Seit vergangener Woche sind wieder alle Dresdner zur Bürgerbeteiligung aufgerufen. So können sich alle Interessierten, auf der Webseite der Stadt an der Planung für die Gestaltung des Alaunparks beteiligen. Erst rund 1000 Personen haben bisher die Online-Befragung mitgemacht. Diese ist noch bis zum 6. Oktober freigeschaltet. Hier können alle Wünsche und Ideen für den Umbau eingereicht werden. Wem es online zu unpersönlich ist, der kann auch im Bürgerbüro Neustadt, in der Hoyerswerdaer Straße 3, einen Fragebogen ausfüllen. „Und erneut können und sollen sich alle diejenigen, die im Park spielen, sich ausruhen oder austoben, die sich niederlassen, ihn durchqueren oder ihn meiden, ob Anwohner, Zufallsgast oder regelmäßiger Besucher, in die Planung einbringen: mit ihren Ideen, ihren Vorschlägen und ihrer Kritik“, erklärt Detlef Thiel, der Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft. Der Alaunpark wird im kommenden Jahr auf 14.000 Quadratmeter erweitert. Auf der neuen Fläche sollen mehr Spiel- und Sportmöglichkeiten entstehen. Das wurde bereits vor drei Jahren, beim Beteiligungsverfahren für den Südosteingang, entschieden worden. Was genau für Spiel- und Sportangebote gebaut werden, ist aber noch offen.
Archiv der Kategorie: Politik
Kita-Plätze: Online-Elternportal am Start
Trotz aller Widrigkeiten, startete das neue Online-Elternportal, wie geplant, am 1. September. Damit haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder auf einem Portal für einen Kinderbetreuungsplatz anzumelden, unabhängig davon, für welchen Einrichtungsträger sie sich entscheiden. „Die technischen und strukturellen Detailfragen haben uns in den letzten Monaten echt herausgefordert. Jetzt ist es geschafft und wir freuen uns, den Dresdner Familien diesen Service endlich anbieten zu können. Jetzt können die Eltern einen Platz in einer Kindertageseinrichtung oder einer Kindertagespflegestelle auch von zu Hause aus beantragen. Ich sehe darin eine große Erleichterung für die Familien, die sich damit die mühsame Suche in vielen Einrichtungen und bei vielen Trägern vor Ort ersparen können“, erklärt Bürgermeister Martin Seidel, zur offiziellen Eröffnung. Mit nur einem Antrag können Eltern zudem ihr Kind für bis zu fünf Einrichtungen gleichzeitig anmelden. Auch Wechselanträge können dort, trägerübergreifend, gestellt werden. Um das Portal nutzen zu können, muss vorab ein Benutzerkonto angelegt werden. Danach kann der passende Kita-Platz bequem, mithilfe verschiedener Filter, beispielsweise für den gewünschten Stadtteil, die Öffnungszeiten und Betreuungsdetails, ausgesucht werden. Die Anträge werden im Anschluss an die gewünschten Kindergärten weitergeleitet. Dort entscheiden die Verantwortlichen über deren Genehmigung. Steht ein Internetanschluss nicht zur Verfügung, besteht aber auch weiterhin die Option, die Anträge postalisch oder per Fax einzureichen.
Seniorenratgeber „Herbstzeit“ wieder verfügbar
Der von den Behörden der Landeshauptstadt Dresden veröffentlichte Seniorenratgeber „Herbstzeit“, wurde jetzt, in einer Auflage von 8000 Stück, nachgedruckt. Der Ratgeber, der zuletzt im Januar 2012 erhältlich war, gehört zu den am häufigsten nachgefragten Publikationen der Landeshauptstadt. Er enthält umfangreiche Informationen über Informations- und Beratungsstellen zu Altersfragen, Hinweise zum altersgerechten Wohnen und Kontaktdaten von Ansprechpartnern bei Behörden und Ämtern. Zudem enthält er einen Ãœberblick über das Kultur- und Freizeitangebot und spezielle, auf Senioren abgestimmte Bildungsangebote Dresdens. Die DIN-A5 große Broschüre ist ab sofort wieder kostenlos in Ratshäusern, Ortsämtern, dem Sozialamt in der Junghansstraße 2 und allen Bürgerbüros erhältlich. Wer über einen Internetzugang verfügt, kann sie sich auch als PDF unter www.dresden.de/Senioren (Kategorie „Statistik und Publikationen“) herunter laden.
Kostenlose Laubannahme in Dresden?
Nach einigen Tagen Abkühlung, ist der Sommer noch einmal nach Deutschland zurück gekehrt und verspricht ein optimales Urlaubswochenende. Die große Hitze ist aber vorbei und wer ganz genau hinschaut, kann auch schon erste herbstlich verfärbte Blätter sehen. In circa zwei Wochen beginnen dann die Bäume damit, ihr Laub abzuwerfen. Das heißt für Haus- und Gartenbesitzer, wieder regelmäßig die Blätter zusammenharken zu müssen. Dabei kommen im Laufe des Herbstes große Mengen zusammen. Diese werden vom 31. August, bis zum 14. Dezember von Wertstoffhöfen und Grünannahmestellen abgenommen. Laub von Straßenbäumen und Rosskastanien können gebührenfrei abgegeben werden. „Für alles andere Laub sowie Grün- und Gehölzabfälle aus Haus- und Kleingärten fällt jedoch eine Gebühr an“, erklärt der Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, Detlef Thiel. Für kleinere Mengen unter einem Kubikmeter, fallen 50 Cent pro 0,2 Kubikmeter an. Größere Laubmengen kosten 2,75 Euro, pro begonnenem Kubikmeter Laub. Auch Äste und Stämme bis zu einem Meter Länge und 20 Zentimetern Durchmesser, werden angenommen. Die Adressen und Annahmestellen können online auf www.dresden.de/abfall oder telefonisch unter 488 96 33 abgerufen werden.
Zu wenig Gewerbegebiete in Dresden?
In den Gewerbegebieten der Landeshauptstadt wird es eng. Da viele Dresdner Unternehmen mit mehr Auslands-Aufträgen rechnen, investieren aktuell mittelständische Firmen in neue Büro- und Fertigungsräume. „Der Abverkauf von Grundstücken in unseren kommunalen Gewerbegebieten ist so stark wie seit Jahren nicht mehr“,freut sich Bürgermeister Dirk Hilbert. Allerdings reichen die bisher in Dresden und Umgebung ausgewiesenen Gewerbegebiete nicht so lange, wie geplant. Deshalb soll der „Wissenschaftspark Ost“, der neben dem Fraunhofer Campus entstehen soll, schon früher zur Verfügung gestellt werden. Gleich nach der Sommerpause will Hilbert im Stadtrat beantragen, den bereits anvisierten Zukauf der Grundstücke zwischen Fraunhofer Campus und der Reicker Straße vorzuziehen und mit der Erschließung der Fläche zu beginnen. Insgesamt 30 Millionen Euro hat die Stadtverwaltung für den dann 37 Hektar großen Wissenschaftspark veranschlagt. Damit wird er das größte Gewerbegebiet der Stadt. Bisher sollte das Grundstück ab 2016/2017 zur Verfügung stehen, doch dabei hatten die Planer nicht mit dem schnellen Wirtschaftswachstum gerechnet. Ob sich die Erschließung noch forcieren lässt, entscheidet sich in wenigen Wochen.