In den vergangenen acht Jahren, seit das Jahrhunderthochwasser in Dresden für schwere Überschwemmungen sorgte, haben die Verantwortlichen der Stadt viel für einen besseren Hochwasserschutz getan. Mehrere Fluttore wurden installiert und hohe Sandsteinmauern gebaut. Dabei konzentriere man sich vor allem auf die bisher gefährdetsten Durchgänge, wie die Münzgasse, oder das historische Stadtzentrum, dass 2002 besonders schwer von den Überschwemmungen betroffen war.
Fast 80 Millionen Euro, hat sich die Stadt Dresden den Hochwasserschutz kosten lassen. Ein nicht zu hoher Beitrag wenn man bedenkt, dass 2002 vier Menschen durch die Überschwemmungen starben und ein Sachschaden von mehr als einer Milliarde Euro entstand. Durch die Beseitigung der Schäden mit Hilfe der erhaltenen Fördermitteln, brach in der sächsischen Landeshauptstadt ein regelrechter Bauboom aus. 770 Häuser, Straßen und Plätze wurden erneuert. Damit sich so eine Katastrophe nicht wiederholt, hat die Stadt aber auch anderweitig vorgesorgt. Ein Deutschlandweit einzigartiges System zur Überwachung von 62 Messstellen wurde errichtet und sorgt dafür, dass eine eventuelle Gefahr zukünftig schnell erkannt wird.