Archiv der Kategorie: Aktuelles

Jubiläum – 20. Elbhangfest

Wie jedes Jahr im Sommer verwandeln sich die Elbwiesen zwischen Loschwitz und Wachwitz wieder in ein großes Festareal. Das nunmehr 20. Elbhangfest findet dieses Jahr vom 25. bis 27. Juni unter dem Motto „Der Elbhang träumt“ statt. Musik, traumhafte Aufführungen (zum Beispiel „Ein Sommernachtstraum“ mit Tom Pauls) und surreale Inszenierungen, Prominente, wie die Gruppe Keimzeit, die mit einem Akkusik-Konzert aufwartet, eine Fussball-Großleinwand und viele kulinarische Gaumenfreuden warten auf die Besucher.

Die Karte kostet im Vorverkauf 8 bzw. 9 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren.

Nähre Infos unter elbhangfest.de

Dresden kürzt Schulen Mittel zur Grundreinigung

Und wieder fällt eine Selbstverständlichkeit dem Sparwahn der Dresdner Regierungsriege zum Opfer.

Nicht nur Bildungs- und Freizeitangebote unserer Kinder werden dem Rotstift geopfert, jetzt schraubt Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann die Hygienebedingungen an unseren Schulen runter.

Um 337 000 Euro jährlich zu sparen, verzichtet Dresden auf die jährliche in den Sommerferien übliche Grundreinigung in den Schulen, in der die Sanitäranlagen penibel gereinigt, Fußböden neu versiegelt, Schulbänke und Heizungen blank poliert und der Schmutz eines Schuljahres auch in den nicht so offensichtlichen Ecken weggeputzt wird.

Die Einsparungen der Sommerferien- Putzteams werden von der Stadt mit der fünfprozentigen Haushaltssperre gerechtfertigt.

Der Kreiselternrat und die Lehrerschaft schlagen dagegen Alarm.

Zwar meint der Leiter des Schulverwaltungsamts Falk Schmidtgen, dass jeden Tag in den Schulen gereinigt wird, er verschweigt aber die Tatsche, dass für jedes Klassenzimmer nur zirka fünf Minuten Zeit eingeplant werden. In dieser kurzen Zeitspanne ist es unmöglich, ein befriedigendes Reinigungsergebnis zu erzielen, so die Meinung des Kreiselternrates.

Um den Kindern keine falschen Signale über die Wichtigkeit von Ordnung und Sauberkeit zu senden, sehen viele Lehrer deshalb keine andere Möglichkeit, als die Reinigung in ihrer Freizeit vorzunehmen, obwohl dies vom Schulverwaltungsamt nicht unterstützt wird. Abgelehnt wird es aber auch nicht…

Einige Schulen werden aber dennoch in den Genuss einer gründlichen Säuberung kommen: nämlich jene, welche als Unterkünfte für die Betreuer der U-20-Fußball-WM dienen. Der Veranstalter der WM übernimmt in diesen Gebäuden die Reinigung, denn er kann Dresdens Gästen nicht zumuten, was die Stadt Dresdens Kindern zumuten will.

Info: Karstadt-Rettung für Dresden

Bis zum 28. Mai muss der Insolvenzplan der Warenhauskette von 98 Prozent der 94 betroffenen Kommunen in Deutschland unterzeichnet sein, um die Zerschlagung der Firma noch abwenden zu können. Dabei geht es lediglich um den Verzicht von 140 Mio. Euro Steuereinnahmen, die bei einer Auflösung der Firma ohnehin nicht mehr erwirtschaftet und somit auch nicht fällig werden würden. Trotzdem fehlt noch immer die Zustimmung von 14 Städten, darunter auch Dresden und Leipzig. Gelingt es, die notwendigen Zusagen zu bekommen, kann Karstadt bis zum Herbst verkauft und die Arbeitsplätze erhalten werden. Insgesamt 25 000 Karstadtmitarbeiter sind von den Entscheidungen der letzten 14 Kommunen abhängig. Darunter auch 1000 Mitarbeiter in Leipzig und Dresden.

Lehrer gegen Zwangsteilzeit

Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat jetzt im Streit um die erzwungene Teilzeitregelung für sächsische Lehrer eingelenkt. Im nächsten Schuljahr erhalten wieder alle Lehrer in Sachsen die Möglichkeit in Vollzeit zu arbeiten. Der sächsische Finanzminister Georg Unland hofft allerdings, dass sich möglichst viele Lehrer freiwillig weiterhin für Teilzeit entscheiden, denn die notwendige Finanzierung ist noch nicht geklärt. Dafür die Schuldenlast zu vergrößern schloss er explizit aus. Der Lehrerverband zeigt sich erleichtert, sind doch etwa 14.000 Lehrer von dieser Regelung betroffen. Der Vorsitzende des sächsischen Lehrerverbandes Jens Weichelt, hatte den Ministerpräsidenten in einem persönlichen Brief an sein Wahlversprechen erinnert, für eine Rückkehr der Lehrer in Vollzeit einzutreten.

München und Dresden wachsen am schnellsten

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung legte eine neue Studie vor aus der hervorgeht, dass trotz sinkender Bevölkerungszahlen die großen deutschen Städte wachsen. Laut Studie sind die Einwohnerzahlen der vierzehn größten deutschen Städte um rund drei Prozent pro Jahr gestiegen. Besonders junge Erwachsene zieht es immer stärker in die großen Metropole. Auffälig ist auch, das besonder Frauen zwischen 25 und 30 Jahren häufiger nach dem Studium in der Großstadt bleiben, da sie hier bessere Chancen haben einen qualifizierten Arbeitsplatz zu bekommen. Den größten Zuwachs haben neben München, Dresden und Leipzig zu verzeichnen. Aber auch große Unternehmen sind immer häufiger bereit, bei ihrer Standortwahl die Wohnwünsche der Hochqualifizierten einzuplanen. Ein Beweis dafür, dass der Produktionsfaktor „Wissen“ stetig stärkere Bedeutung erlangt.