Vögel hatten gestern Vormittag einen so genannten Spannungsüberschlag verursacht, und dadurch den Zugverkehr zwischen Dresden und Coswig für mehrere Stunden lahm gelegt.
Zwei der kleinen Tiere hatten einen Erdschluss an einer Oberleitung verursacht, wodurch ein Lichtbogen entstand, der wiederum ein Tragseil schmolz. Der Stromabnehmer des nächsten ankommenden ICE verfing sich darauf hin in der herunter hängenden Oberleitung. Zwar konnten einige der Fernverkehrszüge umgeleitet werden, aber die S-Bahn-Strecke war für dreieinhalb Stunden gesperrt, was zu vielen Verzögerungen führte. Das kann man der Bahn nicht vorwerfen, aber die Reisenden beklagten zu Recht, dass sie nicht ausreichend über die Fahrplanänderungen informiert wurden waren.