Archiv der Kategorie: Aktuelles

Einweihung des Kindergartens „Hügelland“

Das gehört wohl zu ihren angenehmsten Repräsentationsaufgaben; heute eröffnete Oberbürgermeisterin Helma Orosz die Kindertagesstätte „Hügelland“. Nach dem obligatorischem Grußwort durch die Bürgermeisterin und einem von den Kindern einstudiertem Programm, bepflanzte sie anschließend gemeinsam mit den Kita-Kindern ein Beet am Eingang des Kindergartens, mit verschiedenen Sommerblumen.

Der Neubau war notwendig geworden, weil das alte Kitahaus nach fünfzig Jahren marode war. Einiges konnte saniert und mit dem neu entstandenen Gebäude verbunden werden. Fast genau ein Jahr, haben die Bauarbeiten gedauert. Die neue Kita ist modern und großzügig geschnitten. Für die Kinder konnte, durch eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Fläche, wesentlich mehr Platz zum spielen und lernen geschaffen werden. Auch energietechnisch wurde einiges getan. Ein Teil der Energieversorgung erfolgt durch eine Solaranlage auf dem Dach.

Zoo Dresden eröffnet Tropenhaus

Der Dresdner Zoo, ist der viertälteste Zoo Deutschlands. Hier haben circa 3000 Tiere aus der ganzen Welt ihr zu Hause. Jetzt hat der Zoo ein neues Tropenhaus. Benannt wurde es nach dem ehemaligen Zoodirektor Gustav Brandes. Nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit und Investitionen in Höhe von 7,7 Millionen Euro konnte das „Brandes-Haus“ am 2. Juli feierlich eröffnet werden. Zoodirektor Karl-Heinz Ukena begrüßte die Gäste und sprach bei einer kleinen Pressekonferenz über die neue Anlage. Hier leben Krokodile, wie das viereinhalb Meter lange Leistenkrokodil ‚Max‘, Gürteltiere, Wollaffen, Weißkopfsaki, Schönhörnchen und Viele mehr. Wenn der Zoo im nächsten Jahr sein 150-jähriges Jubiläum feiert sollen zwei Koalas dazu kommen. Ein Koala aus Zement, ziert derweil den Eingang des Tropenhauses.

Auch andere Bauarbeiten im Zoo konnten inzwischen abgeschlossen werden, wie zum Beispiel die Anlage für Löwen oder der Giraffen.

Zukünftig werden die Überweisungen an den Zoo durch die Stadt, aufgrund der allgemein notwendigen Sparpolitik, niedriger ausfallen. Aber das muss nicht unbedingt zu Problemen führen, hat doch jeder Dresdner die Möglichkeit, etwas für seinen Zoo zu tun – Ihn einfach mal wieder besuchen.

Tierheim Dresden mit Vermittlungswochenende

Ein so genanntes „Vermittlungswochenende“ findet am 3. und 4. Juli im Tierheim Stetzsch statt. Eingeladen dazu sind alle Tierfreunde, die sich mit dem Gedanken tragen, einem Tier ein neues Heim zu geben. Doch nicht nur Hunde und Katzen, auch Kleinsäuger wie das dreieinhalb Jahre alte Meerschweinchen Rex, suchen ein neues zu Hause. Da Meerschweinchen sehr gesellige Tiere sind und Rex kastriert ist und gut mit Artgenossen zurecht kommt, ist er auch eine Bereicherung für einen bereits vorhandenen Tierbestand. Das Tierheim hat auch eine umfangreiche Internetseite www.dresden.de/tierheim. Hier kann man sich über die Öffnungszeiten, die Anfahrt und vor allem über die zu vermittelnden Tiere informieren. Hamster, Vögel, Fische, sogar eine Tigerpython und natürlich Hunde und Katzen, warten hier auf die Chance, wieder in eine Familie integriert zu werden. Wer ohnehin vor hat seine Familie durch ein Haustier zu vergrößern, sollte sich hier zumindest einmal umsehen, bevor er in der nächsten Zoohandlung ein „neues“ Tier kauft.

Die Stadt als Erbe

Die Stadtkämmerei Dresdens ist unter Anderem für die Bearbeitung von Nachlassfällen zuständig. Oft geschieht es allerdings nicht, dass ein Dresdner die Stadt als Erbe einsetzt. 174 Fälle in den letzten zwanzig Jahren, hatte die Kämmerei zu bearbeiten. Davon musste 16 Mal das Erbe ausgeschlagen werden. Die restlichen 158 Nachlässe brachten einen Gesamterlös von 5 368 147 Euro. In den meisten Fällen war von den jeweiligen Erblassern auch bereits festgelegt worden, wofür genau das Erbe benutzt werden solle. So profitierten zum Beispiel die städtischen Tierheime, die Pflegeheime für kranke und behinderte Menschen, oder es wurde Geld für den Ausbau der Parks und Grünanlagen bestimmt. Die Aufgabe der Stadt ist es, dem Wunsch des Erblassers so gut wie möglich nach zu kommen, und die Nutzung des Geldes zu organisieren. Das die Gelder auch wie gewünscht verwendet werden, muss dabei garantiert sein und kann von den Bürgern auch eingesehen werden.

EU-Biosiegel nun auch in Sachsen

Ab dem ersten Juli, wird das EU-Biosiegel auch in Sachsen eingeführt. Mit einer Übergangszeit von zwei Jahren, soll für alle verpackten Bio-Lebensmittel ein EU-Siegel Pflicht werden. Dieses Siegel ist für den Käufer die Garantie, dass sein gekauftes Produkt zu mindestens 95 Prozent aus biologischem Anbau stammt. Damit soll verhindert werden, dass mit Begriffen wie „Bio“, „biologisch“, oder „Natur“, auch bei Nahrungsmitteln mit einem sehr geringen Anteil echter Bioerzeugnisse geworben und den Verbrauchern vorgegaukelt wird, ein gesünderes und die Umwelt schonendes Produkt zu kaufen. Das neue EU-Siegel, dass für mehr Qualität sorgen soll, zeigt zwölf weiße Sterne in Blattform auf grünem Hintergrund. Auch hofft man damit, den Kunden einen besseren Überblick zu verschaffen, da es inzwischen sehr viel verschieden Kennzeichnungen von Biowaren gibt, die mit ungeübtem Blick kaum von einander zu unterscheiden sind.