So kurz nach der Weltmeisterschaft konnte die Leidenschaft für den Fußball wohl nicht abklingen. Davon profitiert jetzt die Frauen-Weltmeisterschaft. Zum Viertelfinale am 25. Juli werden 20.000 Zuschauer erwartet. Schon 12.000 Tickets gingen im Vorverkauf raus. Die Dresdner Organisatoren erwarten, dass das Spiel zwischen Mexiko und Südkorea, dass im Rudolf-Harbig-Stadion stattfindet, spannend wird. Es ist nicht zuletzt der guten Stimmung, die hier bisher im Stadion herrschte zu verdanken, dass auch Fußball-Promis wie Franz Beckenbauer zu den Zuschauern am Sonntag gehören werden. Wer noch keine Karte hat, sollte sich beeilen. In der „Käseglocke“ am Postplatz kann man noch bis Samstag 18.00 Uhr, Tickets erwerben.
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Instituts für Luft- und Raumfahrt in Dresden?
Hans Müller-Steinhagen, der neue Rektor der TU Dresden hat viel vor. Wie er jetzt der „Sächsischen Zeitung“ verriet, laufen Verhandlungen mit dem Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR), über den Bau eines neuen Instituts für Luft- und Raumfahrt in Dresden: „Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat ein enormes Interesse daran, deutlich mehr mit den großen Technischen Universitäten zusammenzuarbeiten.“ Gemeinsam mit der sächsischen Landesregierung und der Industrie, könnten sich hier für die TU Dresden viele neue Möglichkeiten ergeben. Bisher hat das DLR an 13 verschiedenen Standorten, größere Forschungszentren in Deutschland. Vor allem die Raumfahrt nach Sachsen holen zu wollen, ist eine kluge, vorausschauende Maßnahme, für die allen Beteiligten Lob gebührt.
Orientexpress hält in der Dresden
Das Dresden die einzige deutsche Stadt ist, in der der legendäre Orientexpress halten wird, hat sie sowohl ihrer dafür günstigen Lage, als auch ihrem Ruf als Kulturstadt zu verdanken. Generaldirektor der Betreiberfirma Venice Simplon-Orient-Express, Claude Ginellia gibt dann auch das kulturelle Angebot und die Geschichte der Stadt als Grund für die Attraktivität Dresdens als Station des Orient-Express an. Die Fahrt in diesem luxeriösen Nostalgiezug führt über Italien und die österreichischen Alpen und über Dresden nach Paris und London. Die Gäste werden während der Fahrt rund um die Uhr von persönlichen Stewarts betreut, speisen in einem Gourmet-Restaurant an Bord und genießen das durch üppige Dekoration geprägte Ambiente. Billig ist der Spaß allerdings nicht. Zwischen 3770 und 5280 Euro zahlen die Passagiere für die einwöchige Fahrt. Für die Stadt Dresden in jedem Fall ein Gewinn, haben die Passagiere doch zwei Tage Zeit, um die Stadt zu erkunden und das Ein oder Andere einzukaufen. Und ein Imagegewinn ist es für Dresden allemal.
Online-Dialog zur Nutzung des Neumarktes
Die Dresdner Online-Debatte über die zukünftige Nutzung des Dresdner Neumarkts ist beendet. Die Bilanz ist recht erfolgreich. Einen Monat lang diskutierten Drednerinnen und Dresdner auf der Homepage von dresdner-debatte.de darüber, wie sie sich die weitere Nutzung des Neumarktes wünschen. Über 23.000 mal war die Seite aufgerufen worden. Und über 1000 Vorschläge und Ideen wurden als Anregung hinterlassen. Oberbürgermeisterin Helma Orosz ist über die starke Beteiligung der Menschen sehr erfreut: „In den letzten Wochen haben sich die Dresdnerinnen und Dresdner eingemischt, Ideen geäußert und eine angeregte Diskussion über die Nutzung des Neumarktes geführt. Dafür bedanke ich mich bei ihnen. Alle Beiträge werden jetzt ausgewertet und sobald dies abgeschlossen ist, wird auf dem Portal ein Abschlussbericht zur Verfügung gestellt.“
Die meisten User sprachen sich für eine Rekonstruktion des Platzes aus. Auch über das Pro und Contra einer eventuellen Bebauung der Gewandhausfläche wurde heftig diskutiert.
Als problematisch dagegen sahen Viele, die fehlende Anbindung an die Umgebung. All diese Ideen und Kritiken müssen jetzt von der Stadtverwaltung ausgewertet werden. Dann soll es im Herbst eine Abschlussveranstaltung geben, zu der auch die Ergebnisse bekannt gegeben werden, die die Stadtplaner aus den Anregungen der Bürger gezogen haben.
Dresdner Forscher finden Immunzellen gegen Diabetes
Ein gewaltiger Fortschritt ist Dresdner Wissenschaftlern gelungen. Sie fanden junge Immunzellen, die in der Lage sind die Typ-1-Diabetes zu bekämpfen. Wenn diese Entdeckung therapeutisch nutzbar ist, kann das menscheneigene Abwehrsystem dergestalt gestärkt werden, dass es gegen die Insulin zerstörenden Zellen vorgeht. Bisher ging man in der Medizin davon aus, das die regulatorischen T-Zellen (Treg) nur in einzelnen lymphatischen Organen entstehen können. Da diese sich mit fortschreitendem Alter zurückbilden, nimmt auch die Zahl der T-Zellen ab und damit die Möglichkeit, das der Körper die Diabetes selber bekämpft. Die Ergebnisse die die Dresdner Immunologen jetzt in der aktuellen Ausgabe des Journal of Experimental veröffentlicht haben zeigen, dass junge T-Zellen auch aus Lymphknoten gewonnen werden können. Jetzt wollen die Dresdner Wissenschaftler untersuchen, ob ihre neuen Erkenntnisse auch für andere Autoimmunerkrankungen hilfreich sind.