Archiv der Kategorie: Aktuelles

Ausbau von Kitas geht gut voran – bisher

Gestern besuchte die Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz, die Kindertagesstätte „Schlaumäuse“ am Freiberger Platz. Dies ist ein Betriebseigener Kindergarten der DIS AG, die jeweils 50 Krippen- und 50 Kitaplätze für ihre Mitarbeiter anbieten. Der Vorteil von Betriebskindergärten ist, dass sich die Öffnungszeiten besser an den Arbeitszeiten der Eltern orientieren. Dementsprechend voller Lob war die Bürgermeisterin bei ihrem Besuch: „Ich sehe auch in Zukunft den bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesbetreuung in Dresden als städtischen Investitionsschwerpunkt“. Das betrifft natürlich nicht nur die Betriebsinterne Kinderbetreuung. Bis zum Ende dieses Jahres soll der aktuelle Bedarf an Betreuungsplätzen gedeckt sein. Doch das wird nicht ausreichen. Denn die Statistiken zeigen eine stetig steigende Geburtenzahl in Dresden, was zwar positiv ist, aber auch einen steigenden Bedarf an Kindertagesplätzen nach sich zieht. 24 Millionen Euro für den Neubau und die Sanierung bestehender Kitas will die Stadt Dresden in den kommenden zwei Jahren zusätzlich investieren. 700 weitere Plätze müssen, um den prognostizierten Bedarf zu decken, damit geschaffen werden. Vom Bund gibt es zu der Summe nochmal 3,7 Millionen Euro dazu und auch auf eine Förderung des Landes Sachsen hofft das Dresdner Rathaus. Das Bundesland hat sich bisher allerdings nicht durch eine entscheidende Förderung des Krippen- und Kitaausbaues hervorgetan, wie auch Staatsminister Wöller schon kritisierte. Bürgermeisterin Helma Orosz hofft aber immer noch auf ein Einlenken der sächsischen Landesregierung: „Aufgrund der besonderen Geburtensituation in Dresden ist ein weiterer Ausbau der Betreuungsinfrastruktur unbedingt nötig, um den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz ab dem Jahr 2013 auch erfüllen zu können. Dazu sehen wir auch den Freistaat mit in der Pflicht“

Germanys next Topmodel aus Dresden

Heidi Klum plant bereits die nächste Staffel von “Germany’s next Topmodel“ für 2011. Im Gegensatz zu den letzten Jahren wird es dafür eine Casting-Tour durch ganz Deutschland geben. Fand diese Auswahl bisher immer in Düsseldorf, Köln oder München statt, wird dieses Jahr in 21 Städten nach den talentiertesten Bewerberinnen gesucht. Am 16. Oktober ist das Castingteam in Dresden. Wer schon immer der Meinung war, dass er auf den Laufsteg gehört, kann sich hier für Heidi Klums Erfolgsshow bewerben. Schriftliche Bewerbungen werden aber nicht mehr entgegen genommen. Ab sofort zählt nur noch der „Laufstegwalk“. Die Bewerberinnen sollten eine Mindestgröße von 1,72 Meter haben und nicht jünger als 16 Jahre sein und natürlich sicher auf High-Heels gehen können. Wer es schafft das Castingteam zu überzeugen, bekommt die Chance auf eine aufregende aber auch anstrengende Reise in die schönsten Metropolen der Welt, Fotoshootings und Fernsehauftritte.

Dresden festigt Spitzenstellung in der Chipherstellung

Dresden wird als Standort für Mikroelektronik und Chipherstellung weiter ausgebaut. So feiert Globalfoundries heute die Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau um die Fertigungskapazitäten der Firma zu erhöhen. Zwei Milliarden Euro wird das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren dafür in Dresden investieren. Damit ist auch ein Anstieg der angebotenen Arbeitsplätze von 2700 auf 3000 verbunden. Oberbürgermeisterin Helma Orosz, die bei der Grundsteinlegung anwesend war, freut sich über die Entwicklung: „Mit dem Ausbau der FAB 1 von Globalfoundries und im Verbund mit der Fertigungskapazität von Infineon und X-Fab sichert der Mikroelektronik-Standort Dresden seine Position als Nummer eins in der Chip-Fertigung in Europa“. Für Globalfondries ist Dresden schon jetzt der wichtigste Standort für Spitzentechnologie. Das liegt unter anderem daran, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und den Dresdner Forschungsinstituten, wie beispielsweise dem Frauenhofer ASSID, besteht. Seit der Übernahme von Chartered Semiconductors gehört Globalfoundries zu den drei bedeutendsten Chip- Herstellern weltweit. Auch für die sächsische Landesregierung und die Bürgermeisterin Dresdens war diese Standortbindung eine enorme Herausforderung, mussten sie doch ämterübergreifende Projektgruppen bilden, für die Unterstützung des Unternehmens bei der Überwindung bürokratischer Hürden wie der schnelle Prüfung des Bebauungsplanes, Einhaltung der Umweltschutzkriterien oder der Sicherheitsmaßnahmen. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Allerdings zeigt die geringe Zunahme an Arbeitsplätzen, bei einer Investition in Milliardenhöhe auch, dass langfristig die Spitzenstellung eines Standortes auf technologischem Gebiet nicht ausreichend ist, um für eine adäquate Versorgung der Bevölkerung garantieren zu können.

Polnische Kulturtage in Dresden

Zum zweiten Mal starten in Dresden die polnischen Kulturtage. Hier können sich die Besucher einen umfassenden Einblick über die polnische Kulturszene verschaffen. Direktorin des Kraszewski-Museums in Dresden Joanna Magacz, hofft das möglichst viele Dresdner an diesem Kulturereignis teilnehmen, dass vom 15. bis 19. September läuft. In diesen fünf Tagen präsentieren sich polnische Künstler, wie zum Beispiel die Jazz-Sängerinnen Urbaniak und Urszula Dudziak, oder Dorota Maslowska, eine der bekanntesten und sehr umstrittenen Autorinnen Polens. 15 Veranstaltungen wird es im Rahmen der polnischen Kulturtage geben, die eine Chance für alle Dresdner sind, ihr nur 90 Kilometer entferntes Nachbarland und seine Menschen besser kennen zu lernen.

75 Jahre Dresdner Flughafen

Am übernächsten Wochenende feiert Dresden das 75-jährige Bestehen seines Flughafens. Im vergangenen Jahr wurde der Flughafen von einer Tochterfirma der Airport Holding übernommen. 1,72 Millionen Fluggäste sind 2009 von hier aus geflogen. Insgesamt starten in Dresden 290 Flüge in 17 verschiedene Länder. Für den 18. und 19. September plant die Flughafen Dresden GmbH jetzt ein Festwochenende, zu dem alle Dresdner eingeladen sind. Während der zwei Tage ist auf dem Flughafengelände eine Flugzeugschau zu besichtigen. Zu sehen sind beispielsweise der NATO-Aufklärer awacs B 707, Seerettungshubschrauber oder der restaurierte Teil des Oldtimer-Jets 152. Wer möchte kann auch an einem der Rundflüge mit einer Boing 737 oder mit einem der Kleinflugzeuge wie der Cessna 172 teilnehmen. Spiele für Kinder, Musik und verschiedene künstlerische Programme lockern die Flugzeugschau auf. Erwartet werden unter anderem der Schauspieler und Kabarettist Wolfgang Stumph und für die musikalische Unterhaltung Frank Schöbel, Boney M und Ute Freudenberg. Allerdings wird ein Eintrittsgeld von 7 Euro pro Person verlangt. Nur für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt frei.

Im Video eines der Highlights des Dresdner Airports: