Archiv der Kategorie: Aktuelles

Frauenfußball: WM-Spiele sind terminiert

Am 26. Juni 2011 beginnt die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft mit der Partie zwischen Gastgeber Deutschland und Kanada im berliner Olympiastadion. Die FIFA terminierte nun auch die vier Spiele, die in Dresden stattfinden. Die erste Begegnung ist am Dienstag dem 28. Juni um 18.15 Uhr. Es wird dann das Spiel der Gruppe C zwischen den USA und Nordkorea angepfiffen. Am darauf folgenden Freitag (1. Juli) wird ebenfalls um 18.15 Uhr das B-Gruppenspiel zwischen Neuseeland und England starten. Am 5. Juli (Dienstag) beginnt um 20.45 Uhr die Partie zwischen Kanada und Nigeria. Auch ein Viertelfinalspiel fehlt nicht in Dresden. Die Partie zwischen dem Sieger der Gruppe D und dem Zweitplatzierten der Gruppe C beginnt am Sonntag, dem 10. Juli 2011 um 17.30 Uhr.

Nachdem die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zum ersten Mal in der Geschichte der Frauen-WM in China 2007 den Titel verteidigt hat, können die Spielerinnen von Trainerin Silvia Neid im eigenen Land das Tripple schaffen. In China schaffte es das deutsche Team ungeschlagen und zudem ohne Gegentor das Turnier für sich zu entscheiden. Das bislang schlechteste Abschneiden der deutschen Frauenmannschaft liegt bereits elf Jahre zurück. 1999 war im Viertelfinale Schluss.

IT-Gipfel in Dresden

Am 07.12. findet in Dresden der 5. Internationale IT-Gipfel statt. Als eines der wichtigsten Themen wird dann auch über die Internetsicherheit debattiert werden – allerdings nicht immer zum Nutzen der User. Denn die sich mit der allgemein gehaltenen Formulierung „Internetsicherheit“ dafür engagierenden Politiker, meinen damit nicht unbedingt in erster Linie die Sicherheit der User vor Abzocke oder Datenmissbrauch. Aber dafür lassen sich beide Themen wunderbar als Aufhänger für Sanktionen und Pläne für Webseitensperren nutzen. Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner fordert mehr Verantwortungsbewustsein der Internetbranche und die Möglichkeit von Vorab-Widersprüchen gegen Veröffentlichungen. Klingt erst einmal gut, bis man sich bewusst macht, wie leicht eine diesbezügliche Regulierung missbraucht werden kann. Aber das wird wohl weniger auf dem IT-Gipfel thematisiert werden. Wirkt auch viel besser wenn schnell alle prominenten Politiker wie Kanzlerin Merkel betonen, dass sie für mehr Internetsicherheit sind; fragt sich nur ob für das, oder vor dem Internet.

Update:

Aktuell findet in Dresden der jährliche IT-Gipfel statt. Dieser wurde vom Bundeswirtschaftsministerium ausgerichtet und ist ein Zusammentreffen der führenden Köpfe aus der IT-Branche, Lobbyvertreter und Politiker. Das diesjährige Treffen beschäftigte sich vorrangig mit der Frage der Internetsicherheit. Aktuell arbeitet die Internetwirtschaft eine Selbstverpflichtung aus, durch die ein besserer Datenschutz der User gewährleistet werden soll. Wirtschaftsminister Brüderle mahnte in seiner Rede vor den Teilnehmern des Gipfels an; „Sicherheit und Vertrauen sind zu Recht für viele Nutzer des Internets von entscheidender Bedeutung. Massenhafte Veröffentlichung von vertraulichen Regierungsdokumenten“ wie im Fall der Enthüllungsplattform Wikileaks zeigt, dass die Sicherheit im Internet nicht hoch genug wäre. Das hat nun allerdings nicht das Geringste mit Datenschutz im Netz, oder Sicherheitslücken im Internet zu tun, handelt es sich doch bei den veröffentlichten Wikileaks-Daten um einen Sicherheitsmangel der amerikanischen Behörden. Das ist in etwa so, als wolle man die Post für verschickte Briefbomben verantwortlich machen. Das es dem Minister dabei mehr um den Schutz von Staatsgeheimnissen geht, als um den Datenschutz der deutschen Bürger, dass bewies er mit einem kleinen Nebensatz: „Manches, was ich bei Wikileaks da entnehme, erinnert mich an die Sammelwut, die früher Institutionen im Osten hatten, die Stasi dabei.“ Dumm nur, dass die Daten von der amerikanischen Regierung gesammelt wurden – Wikileaks hat sie nur veröffentlicht. Aber hier geht es ja um Politik, da hat Logik nichts verloren.

Winterdienst in Dresden fährt zweischichtig

In Deutschland ist bereits seit Tagen der Winter eingekehrt. Zahlreiche Unfälle im Bundesgebiet brachten sowohl Blechschäden als auch Verkehrstote mit sich. Ein neues Gesetz zwingt Autofahrer zur Nutzung von Winterreifen beziehungsweise wintertauglichen Reifen. Winterreifen nützen jedoch wenig, wenn die Strassen mit einer Zentimeterschicht Schnee bedeckt sind und sich Glatteis bildet. Hierzu ist der Winterdienst der Städte eine wichtige Einrichtung. In der gesamten Bundesrepublik müssen die Mitarbeiter derzeit Sonderschichten fahren. So auch im Dresdner Stadtgebiet. Hier ist der Winterdienst mit Doppelschichten im Einsatz, wie die Stadt Dresden mitteilte. Demnach sind seit 4 Uhr morgens rund 50 Einsatzkräfte mit 40 Fahrzeugen im Einsatz und versuchen die Schnee- und Eismassen zu beseitigen. Eine weitere Schicht sorgt für annehmbare Verhältnisse im Stadtgebiet bis neun Uhr abends.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Dresden eine Unwetterwarnung herausgegeben. Demnach tritt örtlich in Dresden Glätte durch Schneegriesel und teils gefrierenden Sprühregen auf. Es soll auf Autofahrten verzichtet werden, gleichzeitig muss jedoch mit Schwierigkeiten im Schienenverkehr gerechnet werden. Die Wetterwarnung bezieht sich auf den Dienstagvormittag, eine Vorwarnung für die nächsten 24 Stunden ist jedoch ebenfalls veröffentlicht. Wem es möglich ist, sollte also besser das Auto stehen lassen und zu Hause bleiben.

Dresden versinkt im Schneechaos

Nach anhaltenden Schneefällen in der Nacht und in den Morgenstunden versinkt Dresden in einem Schneechaos. Derzeit ist auf der A4 bei Dresden ein kilometerlanger Stau, der Verkehr liegt lahm. Am Brabschützer Berg kommen Lastwagen und Personenkraftwagen nach und nach nicht mehr von der Stelle. Das Technische Hilfswerk (THW) ist seit der Nacht im Dauereinsatz.

Die anhaltenden Schneefälle sorgen auch dafür, dass Busse und Bahnen rund um Dresden verspätet sind und teilweise ausfallen. Überall dort, wo es Steigungen gibt, bleiben die Busse liegen und kommen nicht mehr weiter. Fahrgäste müssen sich auf Verspätungen einstellen und kommen womöglich zu spät zur Arbeitsstätte.

Auch Dynamo Dresden ist von diesem Wetterextrem betroffen. Der Platz und die Zugangswege sind zugeschneit. Das Räumen des Rasens übernimmt weitgehend die Rasenheizung, jedoch müssen die Zugänge frei geschaufelt werden. Am Freitagmorgen sollen freiwillige Helfer mit anpacken und das Stadion bereit machen, denn am Samstag sind die Kickers aus Offenbach zu Gast. Bis zum Anstoß am Samstag um 14 Uhr können Dynamo-Fans dazu beitragen, dass das Spiel angepfiffen werden kann. Selbstverständlich bleiben die Helfer nicht ohne Lohn. Dynamo beschenkt alle Helfer mit einer gratis Sitzplatzkarte und mit Verpflegung während des Einsatzes.

Behörden informieren über Drogensucht bei Kindern und Jugendlichen

Eine neue Broschüre über den Umgang von Jugendlichen mit Suchtmitteln und wie Eltern ihre Kinder vor Sucht schützen können, wurde jetzt von der Pressestelle der Landeshauptstadt Dresden heraus gegeben. Darin werden bewährte Ratschläge und Beratungsstellen aufgeführt, die der Vorbeugung von Suchtverhalten dienen soll. Dazu zählen nicht nur illegale Rauschgifte, sondern auch Alkohol, Zigaretten, oder der exzessive Umgang mit Computerspielen. „Kinder und Jugendliche vor Sucht schützen„, heißt die Broschüre und liegt ab dem 02.12. in Ratshäusern, örtlichen Verwaltungsstellen, Bürgerbüros in Suchtberatungsstellen und dem Gesundheitsamt in der Georgstraße aus. Mit den darin erörterten Möglichkeiten der Sucht-Prävention, richtet sich die Publikation vor allem an Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen, um sie für erste Anzeichen von Suchtverhalten zu sensibilisieren und Hilfestellungen für den richtigen Umgang zu geben. Zwischen 600 und 750 Angehörige von Drogenabhängigen Kindern melden sich jährlich bei den Dresdner Beratungsstellen. Fast 300 Jugendliche Dresdens mussten im vergangenen Jahr wegen Alkoholvergiftung stationär behandelt werden. Trotz der sinkenden Zahl von Drogenabhängigen ist das Thema noch immer aktuell. Je früher der Missbrauch von Drogen erkannt wird, umso größer ist die Chance für die Betroffenen, nicht erst abhängig zu werden.