Walentina Matwijenko ist in dieser Woche zu Besuch in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Mit ihrer Delegation bestehend aus 30 Fachleuten aus den Bereichen Politik und Wirtschaft, kommt sie anlässlich des 50. Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen St. Petersburg und Dresden nach Deutschland. Empfangen wird sie von Bürgermeister Dirk Hilbert, der gemeinsam mit der Gouverneurin das „Wirtschaftsforum Dresden – St. Petersburg“ eröffnet. Hilbert: „Ich freue mich sehr, dass in beiden Städten so viele Partner aus Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft das Jubiläum an diesen beiden Tagen, aber auch über das gesamte Jahr hinweg mit vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen bereichern. Ich danke den zahlreichen Vereinen und Institutionen sehr für ihr Engagement, mit dem sie die Städtepartnerschaft mit Leben erfüllen.“ Etliche Veranstaltungen sind für diesen Tag in Dresden geplant, die auf der Dresdner Internetseite unter www.dresden.de/partnerstaedte2011/ abgerufen werden können.
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Frauen-Fußball-WM in Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt Dresden ist einer von 9 Austragungsorten der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011. Drei Gruppen- und ein Viertelfinalspiel werden hier zwischen dem 28. Juni und dem 10. Juli im Rudolf-Harbig-Stadion ausgetragen. Sportminister Roland Wöller gab jetzt bekannt, dass die Landesregierung dafür einen Zuschuss von 500.000 Euro zahlen wird. Wöller: „Spiele der FIFA Frauen-Fußball WM 2011 in Dresden austragen zu können, ist für die Stadt und für ganz Sachsen ein internationales Großsportereignis, dass der Freistaat mit 500.000 Euro unterstützt. Außerdem ist es eine große Motivation für den Nachwuchs und die Vereinsarbeit. Denn die jungen Talente besonders im Mädchen-Fußball sind mit der richtigen Unterstützung vielleicht die Profispielerinnen von morgen.“ Ohne diese Unterstützung wäre es für die Stadt Dresden schwierig, die organisatorischen und infrastrukturellen Anforderungen der FIFA zu erfüllen. Dazu gehören beispielsweise Standards bei den Zugangskontrollsystemen, Medieneinrichtungen und der Infrastruktur des Stadions. So müssen unter anderem die derzeit 9000 Stehplätze für die Dauer der WM in Sitzplätze umgebaut werden. Die gesamte Weltmeisterschaft wird live von ARD und ZDF übertragen.
Deutschland ist seit 2007 amtierender Weltmeister im Frauen-Fußball.
Dixieland: Aktuelle Verkehrseinschränkungen
Wie die Stadtverwaltung Dresden in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird es während des Dixieland-Festivals zu einigen Verkehrseinschränkungen kommen. Das 41. Internationale Dixielandfestival findet am Wochenende, vom 20. bis 22. Mai statt. Ab Freitag müssen Autofahrer mit einer Sperrung des Terrassenufers in der Zeit von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr und zwischen 22.30 Uhr und 24.00 Uhr rechnen. Am Sonntag wird während der Dixieland-Parade auf der dafür geplanten Strecke der Verkehr ebenfalls nur eingeschränkt zugelassen werden. Die Parade beginnt um 16.00 Uhr an der Lothringer Straße. Sie führt über das Terrassenufer zum Theaterplatz und der Augustusbrücke bis zum Filmnächteareal. Die Augustusbrücke muss ebenso wie der Theaterplatz bis 19.00 Uhr komplett gesperrt beiben. Das gilt nicht nur für Autofahrer, sondern auch für die Straßenbahn der Dresdner Verkehrsbetriebe. Diese werden gesondert ihre Ersatzstrecken veröffentlichen.
Stadtrat beschließt Luftreinhalteplan
Der umstrittene Luftreinhalteplan ist jetzt vom Dresdner Stadtrat beschlossen wurden. 50 Maßnahmen wurden darin festgelegt, die für eine Verbesserung der Luftqualität sorgen sollen. Davon sind besonders private Autofahrer betroffen, die nur noch stark eingeschränkt in der Innenstadt fahren dürfen. Damit soll einer Umweltzone vorgebeugt werden. Weiterhin geplat ist ein Tempolimit auf der A4 und so genannte Pförtnerampeln. Damit sollen künstliche Staus erzeugt werden, durch die Fahrer aus der Innenstadt fern gehalten werden. Gelingt es mit diesen Maßnahmen nicht, die von der EU vorgegebenen Grenzwerte für Umweltverschmutzungen zu senken, ist die Stadt verpflichtet, bis 2015 Umweltzonen einzurichten. In dieser dürften dann, wie es schon in anderen Städten praktiziert wird, nur noch Fahrzeuge mit einer Unbedenklichkeitsplakette fahren.
60.000 Wohnungen in Dresden saniert – steigende Mieten
Nach Angaben der acht größten Wohnungsbaugenossenschaften Sachsens, wurden im vergangenen Jahr 60.000 Mietwohnungen in Dresden saniert, oder bereits mit den Bau- und Sanierungsmaßnahmen begonnen. 69,5 Millionen Euro wurden dafür investiert. Davon wurden nicht nur Wohnungen, sondern auch Grünanlagen, Spielplätze und Gemeinschaftsräume renoviert und saniert. Allerdings müssen die Mieter dafür auch tiefer in die Tasche greifen. Von durchschnittlich 4,46 Euro pro Quadratmeter auf 5,15 Euro pro Quadratmeter, stiegen in dieser Zeit die Mieten. Einen finanziellen Ausgleich haben die Mieter dafür nur, wenn die jeweiligen Sanierungen auch eine Dämmung der Wände beinhaltete. In dem Fall kann ein Teil der Mehrkosten, die an den Vermieter gezahlt werden, wieder durch niedrigere Heizkosten eingespart werden.