Wie die Stadtverwaltung mitteilte, ist in Dresden die Zahl der Arbeitslosen auch im September weiter zurück gegangen. 24.807 Arbeitslose sind aktuell in der sächsischen Landeshauptstadt gemeldet. Das sind 3.271 Arbeitslose weniger, als im Vorjahreszeitraum und 1.119 weniger, als vor vier Wochen. „Der Sommer am Arbeitsmarkt ist zu Ende und mit einsetzendem Herbst zieht die Arbeitskräfte-Nachfrage wieder kräftig an“, erklärt der Chef der Arbeitsagentur, Thomas Wünsche, die verbesserte Arbeitsmarktlage. Aktuell ist die Arbeitsagentur auch in der Lage, mehr Jobs anzubieten, als in den vergangenen Monaten. Nicht nur in Dresden-Stadt, auch in den Randbezirken wie Radeberg und Radebeul, ist die Zahl der Arbeitslosen gesunken. Hier konnte die Arbeitslosenquote um 0,4 Prozent verringert werden. Im gesamten Bundesland Sachsen sind derzeit 205.266 Menschen arbeitssuchend gemeldet, womit auch für ganz Sachsen eine Verringerung der Arbeitslosigkeit um 0,6 Prozent im Vergleich mit dem Vormonat erreicht werden konnte. Somit kann Sachsen leicht bessere Werte aufweisen, als der Landesdurchschnitt, der bei einer Senkung um 0,4 Prozent liegt.
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Vermittlungswochenende im Tierheim
Das städtische Dresdner Tierheim organisiert wieder ein Vermittlungswochenende für ihre Tierheim-Zöglinge. Am Sonnabend und Sonntag (01.-02. Okt.), findet jeweils Nachmittags von 13.00 bis 15.00 Uhr eine Vorstellung der Tiere statt, zu der alle Dresdner Tierliebhaber herzlich eingeladen sind. Circa 135 Katzen, 48 Hunde und viele Kleintiere wie Vögel, Hamster, Kaninchen und Reptilien, warten hier auf einen neuen, liebevollen Besitzer. Das Vermittlungswochenende ist notwendig, weil das Tierheim überfüllt ist. Dies ist leider nach jedem Sommer so, da immer wieder Menschen ihre Tiere aussetzen, wenn sie in den Urlaub fahren, ohne eine Unterbringung für ihr Heimtier gefunden zu haben. Der Platz im Tierheim reicht normalerweise nur für 60 Hunde und 90 Katzen. Insgesamt 58 Hunde und 150 Katzen leben statt dessen derzeit hier. Viele der Hunde und Katzen sind jahrelange im Tierheim untergebracht, da sie aufgrund von kostspieligen Krankheiten oder Verhaltensauffälligkeiten, nicht vermittelbar sind. Wer sich lieber in Ruhe umsehen möchte, kann auch wochentags jeweils Montag und Mittwoch von 13.00 bis 15.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 13.00 bis 18.00 Uhr und Freitags von 9.00 bis 11.30 Uhr im Tierheim, auf der Straße ‚Zum Tierheim 10‘ vorbeikommen. Einen ersten Ãœberblick über die derzeit dort wartenden Tiere, gibt es auf der Homepage der Stadt Dresden.
http://www.dresden.de/de/02/070/c_111.php?shortcut=Tierheim
Eislaufen im Sportpark Ostra
Aktueller Hinweis:
Aktuelle Neuigkeiten und Informationen zum Eislaufen in Dresden finden Sie ab sofort hier:
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Ab dem 15. Oktober startet wieder die Vorsaison für große und kleine Eiskunstläufer. Bereits zwei Wochen früher können die ersten Übungsstunden in der Trainingshalle im Sportpark Ostra gebucht werden. Sonntags von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr können Neulinge in einem Grundkurs das richtige Bremsen, Vor- und Rückwärtslaufen, leichte Bögen und wichtige Balanceübungen lernen. Auch das sichere Hinfallen und wieder Aufstehen wird hier geübt, um Verletzungen auf der Eisfläche zu vermeiden. Ab 19.45 Uhr bis 20.45 Uhr findet dann der Fortgeschrittenen-Kurs statt, indem schon verschiedene Richtungswechsel, übersetzen und einfache Standpirouetten geprobt werden. An vier Sonntag-Abenden beginnen jeweils neue Kurse: 02. Oktober, 13. November, 08. Januar und der 19. Februar. Ein Kurs beinhaltet sechs Übungsstunden an aufeinander folgenden Sonntagen und kostet 51,-Euro pro Kursteilnehmer. Wer sich bereits sicher auf dem Eis bewegt, kann in der Vorsaison immer Mittwochs von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr, Mittwoch und Freitag von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr, sowie Samstags von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr die Eisfläche nutzen. Der Eintritt kostet für eine Einzelkarte 3,50 Euro für Erwachsene und 2,50 Euro mit Ermäßigung. Als Ermäßigte gelten Kinder bis 16 Jahren, Schüler bis 21 Jahre, Schwerbehinderte (80% GdB) und Personen mit einem Dresdner Ehrenamtspass.
Dresden eine zu laute Stadt?
Wie eine deutschlandweite Umfrage zeigt, fühlen sich Dresdner besonders stark von Straßenlärm gestört. Fasst die Hälfte aller befragten Dresdner Bürger gaben an, den Lärm von Fahrzeugen besonders deutlich wahrzunehmen. Jeder dritte Dresdner wünscht sich einen Wohnort mit weniger Lärm. Die Auswertung weist darauf hin, so das Fazit der Geers-Stiftung, dass ein „erheblicher Handlungsbedarf in Dresden“ bestehe. Die Geers-Stiftung wurde nach dem Hörgeräte-Hersteller Theodor Geers benannt und beschäftigt sich mit der Ursachenforschung und der Früherkennung von Hörschäden. Circa ein Drittel der Stadt Dresden erreicht einen Lärmpegel von mehr als 55 Dezibel, 10 Prozent der Stadtbewohner müssen sogar über 60 Dezibel und teilweise Lärmspitzen bis zu 90 Dezibel, zum Beispiel an der Bautzener Straße, aushalten. Das Lärm den Stresspegel erhöht und krank macht, ist inzwischen allgemein bekannt. Trotzdem sehen die Stadtverwaltungen Deutschlands in der Lärmdämmung noch immer keine zwingend notwendige Maßnahme. Das liegt wohl daran, dass die Schäden erst allmählich auftreten und den Folgen oft andere Ursachen zugeschrieben werden. Inzwischen hat sich die Dresdner Stadtverwaltung aber dem Problem gestellt. Auf dem Umweltausschuss im Frühjahr 2009 beschloss Dresden den sogenannten „Masterplan Lärmminderung“. In mehreren Schritten soll bis 2013 der Lärm in Dresden erheblich gesenkt werden. Geplant sind beispielsweise mehrere Tempo-30-Zonen, lärmdämmende Straßensanierungen und neue Lasterleitkonzepte.
Dixieland erneut in Gefahr?
Bereits jetzt planen die Freunde des Dixieland das neue Internationale Dixieland Festival Dresden. Begonnen 1971 als kleines Konzert, entwickelte sich daraus ein weltweites Treffen von Dixieland-Fans, dass jedes Jahr hunderttausende Besucher nach Dresden lockt. Die Vorbereitungen sind allerdings auch langwierig. So muss bereits jetzt mit der Planung für das im Mai kommenden Jahres wieder stattfindende Festival begonnen werden. Leider teilt die Musik-Begeisterung nicht Jeder, wie die Veranstalter erneut feststellen mussten So hat der Chef des Festival, Joachim Schlese, die Stadt Dresden erneut aufgefordert, die notwendigen Zuschüsse für die kulturelle Veranstaltung zu zahlen. Mit 500.000 Zuschauern und Besuchern ist das Festival mit seiner kostenlosen Jazz-Meile nicht nur ein wichtiges Ereignis, sondern für die Stadt auch ein Wirtschaftsfaktor. „Wir lassen die Stadt nicht aus der Verantwortung“, mahnt Schlese kämpferisch, nach einer ersten Absage der Stadtverwaltung. Schlese kritisiert, dass der Kulturausschuss die Fördergelder nicht „nach Geschmack und Bauchgefühl“ verteilen dürfe. Fallen die Zuschüsse weg, wird es schwierig für die Veranstalter, auch ein 42. Festival auf die Beine zu stellen.