Die Nutzung der Dresdner Verkehrsbetriebe wird zum ersten November erhöht werden, wie der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) bekannt gab. Die Preise für Bus- und Bahnfahrkarten steigen um rund 2,7 Prozent. Dann kostet eine Vierer-Karte statt der bisherigen 7,- Euro, 7,20 Euro. Der Preis für die Monatskarte (im Abo) erhöht sich von 42,50 Euro auf 44,- Euro. Gleich bleiben sollen aber zumindest die Preise für Einzelfahrten. Begründet wird die Preiserhöhung mit den gestiegenen Energie- und Lohnkosten.
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„Lord of the Dance“ gastiert in Dresden
Seit 1996 in Dublin „Lord of the Dance“ seine Premiere hatte, ist die Aufführung des Organisators und Tänzers, Michael Flatley, weltberühmt geworden. Flatley, der bereits bei „Riverdance“ als Star bekannt wurde, arbeitete für „Lord of the Dance“ eine neue Choreographie aus, mit der er weltweit Zuschauerrekorde brach. Zwar musste sich Michael Flatley inzwischen als Tänzer zur Ruhe setzen, doch die Show hat durch seine seitdem auf die künstlerische Leitung konzentrierten Arbeit nur profitiert. Als „Unterhaltung für die ganze Familie“ wird „Lord of the Dance“ von Ende Oktober bis zum 31. Mai nächsten Jahres mehrfach in Dresden gastieren. Die Shows finden jeweils im Kulturpalast in der Schloßstraße statt. Veranstaltungsinformationen und die Termine für den Kartenverkauf findet ihr auf unserer Veranstaltungsübersicht, oder direkt rechts in der Veranstaltungssuche.
Karten für Herbert Grönemeyer in Dresden nun erhältlich
Herbert Grönemeyer plant auch für das kommende Jahr eine große Tournee durch Deutschland. In insgesamt 14 Städten in Deutschland, Österreich und Luxemburg, wird er ab Mai Open-Air und Hallenkonzerte geben. Gespielt werden dann neben den alten, bekannten Hits, die Songs aus Grönemeyers neuem Album. Die Tournee startet am 19. Mai in Uelzen und endet mit einem Konzert am 2. Juni im Dresdner Ostragehege. Bereits am 22. Oktober dieses Jahres startet dafür der Vorverkauf in den jeweiligen Touristenzentren und im Internet. 45 Euro zuzüglich Gebühren, kostet jede Eintrittskarte.
Neuer Eklat wegen polizeilichem Vorgehen gegen Nazi-Gegner
Noch immer ist das Vorgehen der Justiz Sachsens gegen Demonstranten, die am 13. Februar letzten Jahres gegen Neonazis protestierten, stark Kritikwürdig. Trotz aller rechtlichen Bedenken hat die Dresdner Staatsanwaltschaft jetzt die Immunität des Fraktionschef der Linken, Andre Hahn, aufgehoben, um Anklage gegen ihn erheben zu können. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Linke-Politiker vor, Blockaden gegen Neonazi-Demonstrationen organisiert und durchgeführt zu haben. „Friedliche Blockaden gegen Naziaufmärsche sind keine Straftat, sondern ein demokratisches Recht und Pflicht jedes Demokraten“, empörte sich die Vorsitzende der Linken, Gesine Lötzsch. Am 19. Februar 2010 war es zu Gewalttätigkeiten zwischen Neonazis und Gegendemonstranten gekommen. Im Zuge der folgenden Ermittlungen kam heraus, dass die Polizeibehörden während der gesamten Demonstration der Vorwoche, ungesetzlich Handygespräche von Teilnehmern und ihren Telefonpartnern abgehört und aufgezeichnet hatten. In einem inzwischen als gerichtlich widerrechtlich verurteiltem Sondereinsatz, stürmte die Polizei zudem am 19. Februar die Dresdner Parteizentrale der Linke und verursachte erhebliche Sachschäden. Noch immer ist ungeklärt, in welchem Ausmaß Polizei und Staatsanwaltschaft sich bei ihren noch immer laufenden Ermittlungen auf die ungesetzlich erworbenen Handydaten stützen.
Eröffnung des Militärhistorischen Museum
Das Militärhistorische Museum Dresdens bereitete sich fieberhaft auf die Wiedereröffnung der Ausstellung vor. Auf 13.000 Quadratmetern werden hier ab dem 14. Oktober über 10.500 Exponate zu sehen sein. Gezeigt werden zum Beispiel Panzer, Raketen und aus dem Jahr 1850 das erste deutsche Unterseeboot. Besucher können sich aber auch an verschiedenen Video-Stationen über die 700 Jahre währende Militärgeschichte Deutschlands informieren. Um das Erleben für die Besucher zu verbessern wurden neue Wege beschritten. So können nicht nur Filme und Ausstellungsstücke betrachtet werden; für die Ausstellung kreierten Geruchsforscher auch synthetisch den Geruch, der im ersten Weltkrieg die Soldaten in den Schützengräben begleitete. Der „Duft“ ist eine Mischung aus Verwesung, Brandgeruch und Fäkalien und soll helfen nachzuempfinden, unter welchen Bedingungen die Soldaten damals kämpften. Gezeigt werden auch die Folgen, die Kriege mit sich bringen, wie die Verstümmelung der Soldaten und Zivilisten. Mit dem Abschluss des Umbaus ist das Dresdner Museum für Militärgeschichten nach Angaben des Museumdirektors, jetzt das größte und modernste Militärmuseum Europas.