Auch im diesjährigen CHE-Hochschulranking für Medizin, Sport- und Naturwissenschaften hat die TU Dresden wieder hervorragend abgeschnitten. Besonders im Fachbereich Biologie liegt die Studiensituation hinsichtlich der Ausstattung im Spitzenbereich des Rankings. „Die Fachrichtung Biologie nimmt das Ergebnis des diesjährigen CHE-Rankings mit großer Freude zur Kenntnis. Wir sehen diesen Erfolg als Bestätigung für die in den letzten zehn Jahren geleistete Aufbauarbeit im Bereich Lebenswissenschaften in Dresden und die große persönliche Motivation der Mitarbeiter“, erklärte der Sprecher der Fachrichtung Biologie, Prof. Christoph Neinhuis. Besonders gut wurden die Einrichtungen der Forschungszentren BioTec, CRTD und B Cube bewertet. Die Leitung der Forschungszentren nehmen die gute Platzierung zum Anlass, um das bisher erreichte weiter auszubauen und die Rahmenbedingungen nach Möglichkeit noch zu optimieren. Das Hochschulranking wird jedes Jahr im Mai bekannt gegeben und bewertet die Leistungen der Studenten und deren Studienbedingungen in den Fächern der Naturwissenschaften, der Medizin, der Mathematik, der Geowissenschaften, der Informatik und des Sports.
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Pillnitz: Händler verzeichnen Einbußen wegen Parkgebühren
Vier Wochen nachdem der Schlosspark in Pillnitz gesperrt wurde und sein Besuch nur noch gegen Eintrittsgeld möglich ist, klagen die dort ansässigen Händler über sinkende Einnahmen. Um ein Drittel sind die Umsätze zurück gegangen. „Es gibt immer mal gute Tage“, erzählt Helmar Fürstenau, der als Inhaber eines Kunsthandwerks- und Holzspielzeuggeschäftes im Neuen Palais direkt vom Ausbleiben der Spaziergänger betroffen ist. Offizielle Zahlen gibt es nach dem ersten Monat der Zahlungspflicht noch nicht. Doch die Händler sind sich einig, dass es zukünftig schwer wird, die sonst vor allem in den Sommermonaten erwirtschafteten Umsätze zu erzielen. Die Schlösserland-Sachsen-Sprecherin Petra Brommer zeigt sich dagegen zufrieden. Geringere Besucherzahlen stören das Sächsische Staatsministerium der Finanzen, zu deren Geschäftsbereich der Staatsbetrieb Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsens gehören, natürlich wenig. Schließlich bringen auch ein Drittel weniger Gäste die Eintritt zahlen mehr ein, als viele Gäste die nichts zahlen. Die Touristen, die es nicht anders kennen, haben Verständnis für die Eintrittsgelder. Die Anwohner jedoch weichen zum spazieren gehen in andere Gegenden aus. Deshalb hoffen die Händler und Pillnitzer noch immer ein wenig, dass es ihnen gelingt, die eingeführten Eintrittspreise noch zu kippen. Unter anderem zur Flottenparade am ersten Mai warben sie mit Plakaten für einen kostenlosen Park. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die bereits eingeführten Gebühren wieder zurück genommen werden, ist jedoch gering.
Familienfreundlichstes Unternehmen gesucht
Die Stadt Dresden hat jetzt einen Innovationspreis ausgeschrieben, mit dem die familienfreundlichste Firma in Dresden geehrt werden soll. Vom 1. Mai an, bis Ende August, können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer ein Unternehmen vorschlagen, dass sich durch hervorragende Familienpolitik auszeichnet und hilft, Beruf und Familie besser miteinander zu vereinen. Im vorigen Jahr wurde der Dresdner Preis für das „Familienfreundlichste Unternehmen Dresdens 2011“ an die „Apogepha“Arzneimittel GmbH verliehen. Es war von einer Mitarbeiterin vorgeschlagen worden, weil die Firma neben flexiblen Arbeitszeiten auch einen Zuschuss zur Kinderbetreuung zahlt, einen zusätzlichen Service für Reinigungs- und Wäschedienst für seine Mitarbeiter anbietet und das Mittagessen für die Angestellten und deren Angehörige subventioniert. Mit dieser Unterstützung der Familien leisten die Unternehmen einen wesentlichen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Dresden. Dresden ist aktuell eine der geburtenreichsten Städte in Deutschland. Das liegt daran, dass es hier gute Ausbildungschancen, aber auch ausreichend Möglichkeiten zur Kinderbetreuung und ein breit gefächertes Kultur- und Freizeitangebot gibt. Unternehmen wie die „Apogepha“ Arzneimittel GmbH helfen dabei, dieses hohe Level der Familienfreundlichkeit in Dresden zu erhalten. Am Wettbewerb teilnehmen können Firmen aller Branchen, sowie Bildungseinrichtungen und öffentliche Institutionen. Voraussetzung ist lediglich, dass sie ihren Sitz in Dresden haben und ihren Mitarbeitern innovative Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbieten.
Modernisierung des Dresdner Verkehrsmuseum
Seit 60 Jahren besteht inzwischen das Dresdner Verkehrsmuseum, dessen Dauerausstellung in ganz Deutschland bekannt ist und von Touristen und Einheimischen gern besucht wird. Die Museumsleitung hält es trotzdem für an der Zeit auch neue Wege zu gehen. Bisher wurden hauptsächlich Fahrzeuge von den Anfängen der Autoindustrie bis heute präsentiert. Zukünftig soll nicht mehr das Fahrzeug, sondern die gesamte Mobilität der Menschen im Vordergrund stehen. „Wir wollen weg von der reinen Präsentation von Fahrzeugen und künftig die Geschichte der Mobilität erzählen“, erläutert der Direktor des Dresdner Verkehrsmuseums, Joachim Breuninger, bei einem Interview. Beginnen will das Museum diese Veränderung mit einer neuen Dauerausstellung, die die Geschichte der Luftfahrt zum Thema hat. Breuninger: „Sie (die Ausstellung) ist der erste große Baustein für ein neues Verkehrsmuseum, bei dem der mobile Mensch im Mittelpunkt steht.“ Gezeigt werden dort die ersten gefährlichen Anfänge der Flugzeuge im 15. Jh., bis hin zur modernen Flugzeugtechnik heute. Eröffnet wird die neue Ausstellung mit dem Beginn der Festwochen am 5. Mai. Vom 5. bis zum 20. Mai wird es außerdem Jubiläums-Rabattaktionen, Lesungen und Konzerte im Dresdner Verkehrsmuseum geben. Die genauen Termine der einzelnen Events können unter www.verkehrsmuseum-dresden.de auf der Homepage des Museum abgerufen werden.
Europawoche in Dresden
Vom 2. bis zum 14. Mai, findet die Europawoche statt. Damit wird unter anderem der sogenannten Schuman-Erklärung gedacht. In dieser schlug der französische Außenminister Robert Schuman am 9. Mai 1950 die Vereinigung Europas vor. Dieser Tag gilt seitdem als der Beginn für ein Vereintes Europa. Mit der Europawoche soll der europäische Gedanke durch viele Veranstaltungen in allen europäischen Ländern gefördert werden. Die Dresdner Oberbürgermeisterin, Helma Orosz, lud jetzt in einer öffentlichen Erklärung alle Dresdner ein, den Tag mit zu feiern: „Auch in Dresden gibt es während der Europawoche viele Möglichkeiten, sich intensiv mit europäischen Themen zu beschäftigten. Europa findet nicht nur in Brüssel oder Straßburg statt, sondern betrifft uns alle. Ich lade die Dresdnerinnen und Dresdner herzlich ein, die Veranstaltungen zu besuchen.“ Geplant sind zahlreiche Veranstaltungen zu den verschiedensten Themen, die jedoch alle auch vor dem Hintergrund eines gemeinsamen europäischen Handelns beleuchtet werden. So findet beispielsweise am 14. Mai um 18.00 Uhr in der Wachsbleichstraße 4a, eine Gesprächsrunde zum Thema „Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ statt, in der es um den demografischen Wandel in Europa geht. Informieren kann man sich auch über die Nutzung der europäischen Fördermittel in Dresden oder über die Gefahren, die Rechtsextremismus und Terrorismus für Europa mit sich bringen. Die Uhrzeiten und Orte der einzelnen Gesprächsrunden und Veranstaltungen werden auf der Dresdner Internetseite bekannt gegeben.