Ende Juli hat das Universitätsklinikum eine neue Notaufnahme für internistisch-neurologische Fälle eröffnet. Es befindet sich im Erdgeschoss des Diagnostisch-Internistisch-Neurologischen Zentrums und umfasst einen Schockraum, drei Behandlungsräume und eine Aufnahmestation mit 14 Plätzen. Damit reicht die angebotene Kapazität für die Erstversorgung von circa 12.000 Patienten pro Jahr. „Viele plötzlich auftretende Beschwerden lassen sich zunächst nicht eindeutig einer bestimmten Erkrankung zuordnen“, erklärt Oberarzt Uwe Damme, einer der Verantwortlichen für die Notfallversorgung. Mit der neuen Notaufnahme wurde außerdem auch ein neues Konzept installiert, durch welches die Handlungsabläufe optimiert werden, was eine effektivere Notfallversorgung garantiert. „Wer in einem lebensbedrohlichem Zustand ist, braucht sofort einen Arzt, der sich um ihn fachkompetent kümmert“, erklärt der Stationsleiter Wolfgang Wagner, der als Zuständiger für das Pflegepersonal die Abläufe in der Notaufnahme koordiniert. Um die Dringlichkeit der Behandlung zu ermitteln, wird das sogenannte Manchester-Triage-System verwendet. Das Computergesteuerte System gibt anhand der Auswertung von gezielten Fragen eine Ersteinschätzung über den Zustand des Patienten ab und erleichtert so, bei hohem Patientenaufkommen, die Entscheidung über die Reihenfolge der Behandlung. Außerdem schlägt das System erste Untersuchungen vor, die bereits vor Eintreffen eines Arztes durchgeführt werden können, wie Beispielsweise Blutabnahme oder EKG’s. Wagner: „So können wir beispielsweise das EKG veranlassen und Blut für das Labor bereits abnehmen. Der Arzt hat dann wichtige Ergebnisse vorliegen und kann den Patienten zielgerichteter behandeln.“
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Dresdner Tierheime im Sommer überfüllt
Wie jedes Jahr zur Ferienzeit, stellt sich auch in diesem Sommer wieder die Frage, wohin mit den Haustieren während des Urlaubs. Die meisten Kleintierhalter planen bereits beim Kauf eines Tieres, wer sich während einer Reise oder Krankheit darum kümmern wird. Allerdings kommt es trotzdem, gerade bei der Hunde- und Katzenhaltung, immer wieder zu Engpässen. Viele Tierhalter denken, dass im Notfall ein Tierheim einspringt und das Tier vorübergehend aufnimmt. Leider ist die Auslastung der Tierheime, gerade im Sommer derart hoch, dass kein Platz für weitere Tiere da ist, wie der für Tierschutz zuständige Abteilungsleiter der Dresdner Stadtverwaltung, Lutz Meißner, erklärt. Da zum Beginn der Ferienzeit immer sehr viele Tiere ausgesetzt werden, sind die vorhandenen Aufnahmekapazitäten schon jetzt deutlich überschritten. Meißner: „Gerade bei den Katzen haben wir zur Zeit zu viele Tiere bei uns im Haus. Hier suchen wir dringend liebevolle Besitzer, die ein Tier abnehmen würden“. Positiv ist, dass auch immer mehr Unterkünfte angeboten werden, in denen Tiere erlaubt sind. Nicht vergessen dürfen die Tierbesitzer, dass seit diesem Jahr für alle Reisen mit Hund, Katze oder Frettchen, innerhalb der EU der EU-Heimtierpass und mindestens eine Tollwutschutzimpfung vorliegen muss.
Sommereis-Disco am 24. Juli
Zum Ferienauftakt hat sich die Leitung des Sportstätten- und Bäderbetriebs Dresden entschlossen, noch einmal für alle Eislauf-Fans eine Sommereis-Disco zu organisieren. Am 24. Juli von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr gibt es wieder die Möglichkeit, zur Musik des beliebten DJ-Teams zu rocken. Die Sommereis-Disco ist inzwischen so beliebt, dass beim letzten Event sogar Besucher auf Frankfurt am Main anreisten. Wer keine eigenen Schlittschuhe besitzt, kann sich im Schlittschuhverleih Schuhe borgen. Zwischen 26 und 52 stehen alle Größen zur Verfügung. „Wir freuen uns auf kleine und große Besucher, die während der Sommer- beziehungsweise Semesterferien mal etwas anderes erleben wollen“, lädt Sven Mania, der Leiter Sportstätten- und Bäderbetrieb ein.
Lange Nacht der Wissenschaft 2012 wieder ein Erfolg
Trotz des Regens war auch 2012 die Lange Nacht der Wissenschaft wieder ein voller Erfolg. Zehntausende nutzten die Chance, sich über Forschung und Entwicklung neuester Technologien und Wissenschaftlicher Erkenntnisse zu informieren. Vor allem Familien mit Kindern besuchten die rund 500 angebotenen Veranstaltungen, so dass die Tickets für viele Events innerhalb kürzester Zeit vergriffen waren. Dazu gehörte unter anderem die „Magic Andy“-Show, die im Max-Planck-Institut für Physik vorgeführt wurde, oder die Führungen im Observatorium der Technischen Universität Dresden am Fritz-Förster-Platz. Besonders beliebt waren auch die medizinischen Einrichtungen. Bis in die Nacht hinein strömten zum Beispiel Besucher zum Zentrum für Regenerative Therapien am Tatzberg, wo Wissenschaftler die Arbeit bei der Entschlüsselung der DNA vorstellten. Nach ersten Schätzungen war die Besucherzahl, trotz Unwetters, höher als in den vorhergehenden Jahren.
Dresdner Verkehrsbetriebe zukünftig auf Facebook
Wie ein Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) jetzt bekannt gab, plant das Unternehmen sich zukünftig für mehr Kundennähe stärker auf Facebook zu präsentieren. Schwerpunktmäßig sollen dort aktuelle Verkehrsinformationen und Marketingevents gepostet werden. Fahrgäste erhalten so außerdem die Möglichkeit, ihre Fragen über Facebook an den damit verbundenen Kundenservice zu stellen, sowie Beschwerden oder Verbesserungsvorschläge vorzutragen. DVB: „Basierend auf den technischen Entwicklungen werden heute eine schnelle Reaktion und kompetente Ansprechpartner erwartet, egal wo man sich gerade bewegt“. Mit Hilfe der Präsenz auf sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter, hofft das Verkehrsunternehmen, den höheren Anforderungen der Kunden an Service und Flexibilität gerecht zu werden. Die DVB-Seite ist ab sofort unter: www.facebook.com/dvbag erreichbar.