Zur Beginn der Weihnachtszeit will jetzt auch die Dresdner Semperoper allen Kunstliebhabern die Chance auf besonders preiswerte Weihnachtsgeschenke bieten. Deshalb findet am Samstag den 24. November in der Schinkelwache am Theaterplatz, zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr ein Sonderkartenverkauf an der Tageskasse statt. Besonders günstige Angebote wurden für Familien zusammen gestellt, aber auch Geschenkpakete, die Karten für verschiedene Vorstellungen beinhalten. Den aktuellen Spielplan, Informationen zum Ensemble und den einzelnen Stücken, finden sich auch im Internet auf der Homepage der Semperoper; www.semperoper.de.
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In Dresden fallen immer mehr Unterrichtsstunden aus
Fast 93.7000 reguläre Schulstunden sind im vergangenen Schuljahr in Dresden ausgefallen, wie das sächsische Kultusministerium bekannt gab. Weitere 45.000 Schulstunden wurden von einem, nicht für das jeweils ausfallende Fach qualifizierten Vertretungslehrer übernommen. Damit fielen im Schuljahr 2011/2012 fast 10.000 Stunden mehr aus, als im Vorjahr. Dresden liegt mit 4,2 Prozent Unterrichtsausfällen auch noch über dem sächsischen Durchschnitt von 3,6 Prozent. Frank Haubitz, Chef des Sächsischen Philologenverbandes und Leiter eines Gymnasium in Klotzsche fürchtet, dass dies erst der Anfang einer allmählichen Verschlechterung der Bildungssituation in Dresden ist. Besonders in den Grundschulen rechnen Insider mit einer wachsenden Zahl an Fehlstunden. „An den Mittelschulen und Gymnasien haben wir im Moment noch ein Polster, weil viele Lehrer in Teilzeit arbeiten“, erklärte Frank Haubitz in einem Interview mit der DNN. Grundschullehrer dagegen wurden in den vergangenen Jahren zu wenig ausgebildet und die vorhandenen Kräfte nicht ausreichend gefördert. „Ich sehe keine Fachkräfte am Horizont“. Der Landesschülerrat befürchtet, dass die vorgelegten Ausfallzahlen bereits veraltet sind. Eine kürzlich unter 100 sächsischen Schulen zum Thema Unterrichtsausfall durchgeführte Umfrage ergab einen wesentlich höheren Anteil, von fast sieben Prozent.
Funkelstadt startet am 1. Dezember 2012
Neben dem Dynamo-Stadion wird derzeit wieder fleißig an der Funkelstadt gebaut. Die weihnachtliche Erlebniswelt entsteht hier auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern, mit vielen aus dem vergangenen Jahr bekannten und neuen märchenhaften Anlagen. Bis am 1. Dezember die Funkelstadt ihre Tore öffnet, steht jedoch noch viel Arbeit an. „Wir schaffen ein riesiges Eisenbahnviertel, in dem Modellbahnen durch liebevoll gestaltete Miniaturlandschaften rattern“, erzählt der Initiator der Märchenwelt, Dirk Grünig. Die Erfahrungen des vergangenen Jahres werden genutzt, um die Funkelstadt weiter zu verbessern. So wurde etwa die Zeltfläche um 670 Quadratmeter vergrößert. Damit kann der Märchenwald dieses Jahr ein ganzes Zelt ausfüllen. Neu sind auch ein Märchenschloss, dass als Kulisse für Aufführungen der Grimm-Märchen dienen wird und ein rustikales Viertel „Rumpel-Rü“, in dem Geschichtenerzähler die Besucher unterhalten. Umfangreicher soll auch das Mitmach-Angebot für Kinder werden, wie beispielsweise das Scherenschnittatelier. Dieses erhielte im vergangenen Jahr mehr Zulauf als geplant und wird deshalb in diesem Jahr mehr Raum bekommen. Die Kritik und Änderungswünsche der Besucher haben sich die Veranstalter zu Herzen genommen und auch das Händlerkonzept überarbeitet. Diesmal wurde stärker darauf geachtet, dass die Angebote zum Gesamtkonzept passen, wie Dirk Grünig in einem Interview versicherte.
AMD verlässt Dresden
AMD, der US-amerikanische Elektronikkonzern, zieht sich jetzt endgültig auch aus der sächsischen Landeshauptstadt Dresden zurück. Dies ist, nach offiziellen Medienberichten, notwendiger Teil einer weltweit stattfindenden Unternehmensschrumpfung, zu der auch umfangreiche Stellenkürzungen gehören. Deshalb muss jetzt auch das letzte dem Konzern verbliebene Forschungszentrum geschlossen werden. Dies teilten zeitgleich die „Sächsische Zeitung“ und die „Dresdner Neuesten Nachrichten“, mit Berufung auf die AMD-Sprecherin mit. Weiterhin gab das Unternehmen bekannt, dass die Dresdner Chipfabrik von Globalfoundries AMD jedoch nicht als Kunden verlieren wird, so dass keine Folgekündigungen zu befürchten sind. AMD war lange Zeit einer der größten Arbeitgeber Dresdens. Zeitweise waren hier bis zu 3000 Mitarbeiter beschäftigt, bis zum Beginn der Sanierung ein großer Teil der Produktion ausgegliedert wurde.
16. Deutsch-Polnischer Journalistenpreis in Dresden
Bereits zum 16. Mal wurde jetzt der Deutsch-Polnische Journalistenpreis ausgeschrieben. Dieser gilt als wichtiger Beitrag zur Erweiterung des Wissens über Kultur, Wirtschaft, Politik, Kunst und das Alltagsleben der Menschen beider Länder. Dadurch soll das gegenseitige Verständnis zwischen Polen und Deutschland nachhaltig verbessert werden. Eingereicht werden journalistische Beiträge des laufenden Jahres, in denen aktuelle Ereignisse im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Nachbarländer unter verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Abhängig von der Qualität werden die besten Artikel der Printmedien, sowie Beiträge für Funk und Fernsehen von einer Jury ausgewählt. In diesen drei Sparten erhalten die Gewinner den jeweils mit 5000 Euro dotierten Preis. Gestiftet wird der Deutsch-Polnische Journalistenpreis gemeinsam von der Robert Bosch Stiftung und den deutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Brandenburg, sowie den polnischen Woiwodschaften Lubuskie, Westpommern und Niederschlesien. Noch bis zum 31. Dezember können entsprechende Vorschläge in Deutschland bei der Geschäftsstelle des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises in der Sächsischen Staatskanzlei eingereicht werden. Verliehen wird der Preis im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage, die vom 6. bis 8. Juni, diesmal in Dresden, stattfinden werden.