In der Dresdner Altstadt wird jetzt der südliche Gehweg zwischen der Gret-Palucca-Straße und der Lindengasse repariert. Bis zum 7. März ist dort die Sächsische Straßen- und Tiefbaugesellschaft mbH tätig, weshalb es zu einigen Weg- und Straßensperrungen kommt. In Ordnung gebracht werden die teils unebenen Bordsteinwege und Löcher, die eine Gefahr für Fußgänger darstellen. Die Reparaturen sind Teil des Neubaus des Gymnasiums Bürgerwiese. Der betroffene Gehweg wird zukünftig Teil des Schulwegs sein. Der Gehweg der Parkstraße ist komplett gesperrt. Für Fußgänger wird in dieser Zeit eine Ersatzgehbahn neben der Baustelle zur Verfügung stehen. Zwischen 9.00 Uhr und 15.00 Uhr kann es zudem zeitweise zu halbseitigen Straßensperrungen kommen.
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Neue Ausstellung im Stadtarchiv
Das Stadtarchiv eröffnet heute eine neue Ausstellung. Unter dem Motto „SchriftBilder – chinesische Schriftzeichen und Abwandlungen“ werden Grafiken und Bilder von Heinz Ferbert gezeigt. Vorgestellt werden darin Grafiken und Malereien, die chinesische Schriftzeichen zum Thema haben. Die Bilder wurden mit verschiedenen Mischtechniken, Prägungen, Aquatinta und Ãœbermalungen erstellt, während die Grafiken mit der typisch asiatischen Rakutechniken gebrannt wurden. Das Stadtarchiv befindet sich in der Elisabeth-Boer-Straße 1. Die bis zum 2. Mai öffentliche Ausstellung kann hier kostenlos besucht werden.
Dresdner Sozialticket immer beliebter
Immer mehr Dresdner nutzen das angebotene Dresdner Sozialticket für Bus- und Bahnfahrten. Das zeigen die jetzt von Martin Seidel, dem Sozialbürgermeister der Stadt, veröffentlichten Verkaufszahlen für 2013. Seidel: „Die Zahlen zeigen sehr deutlich, wie die Akzeptanz des Sozialtickets in Dresden von Jahr zu Jahr zunimmt. Aber es geht hier nicht nur um die Mobilität von Menschen mit geringem Einkommen. Die von der Stadt in 2013 für das Dresdner Sozialticket bereitgestellten knapp 580 000 Euro sind auch ökologisch sinnvoll angelegt und tragen zu Luftreinhaltung und Klimaschutz bei.“ „Das verdient, weiter gefördert zu werden,“ fasst der Verkehrsbetriebe-Vorstand für Finanzen, Reiner Zieschank zusammen. Während 2011 rund 100.500 Sozialtickets verkauft wurden, waren es 2013 schon über 112.000. Am stärksten fällt der Zuwachs im Bereich der abonnierten Monatskarten auf. Hier stieg die Zahl von 61.550 vor zwei Jahren, auf 72.938 im vergangenen Jahr. Das die Akzeptanz prozentual größer ist, als die Verkaufszahlen vermuten lassen, ergibt sich daraus, dass im gleichen Zeitraum die Zahl der Berechtigten für Sozialtickets von 22.138 auf 20.791 gesunken ist. Das Angebot des Dresdner Sozialtickets ist eine gemeinschaftliche Aktion der Stadt Dresden mit den Dresdner Verkehrsbetrieben. Der gemeinsam gewährte Rabatt beträgt bei bar bezahlten Monatskarten 9,50 Euro, bei Abo-Monatskarten 13,- Euro und bei Viererkarten 2,- Euro.
Dresden ist führend bei Energiespeichertechnik
Dresden entwickelt sich zu einem der stärksten Standorte in Deutschland, im Bereich wichtiger Schlüsseltechnologien, wie Nanotechnologie, Mikroelektronik, sowie IT- und Kommunikationstechnologie. Diese sollen jetzt durch weitere Zukunftstechnologien ergänzt werden. Demnach will die Stadt die Erforschung moderner Energiespeichertechnologien fördern. Bereits jetzt ist Dresden in diesem Bereich führend, worauf aufgebaut werden soll, da die Stadt damit noch attraktiver für weitere Hochtechnologie-Unternehmen wird. In einer diese Woche vorgestellten Studie zur Technologieentwicklung in Dresden, durch das VDI Technologiezentrum Düsseldorf (VDI-TZ), wurde Dresden bereits als führender Batterie- und Brennstoffzellenstandort ermittelt. Als Ursache für die gute Entwicklung der Stadt, lobt das VDI-TZ die günstige „Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur“ und die starken mittelständischen Unternehmen, besonders im Maschinen- und Anlagenbau. „Finden sich diese Bereiche noch stärker zu Kooperationen zusammen, können Dresdner Akteure gerade in den Bereichen der dezentralen Stromerzeugung und -speicherung, der Brennstoffzellen und dem Feld „Power-to-Gas“ zukünftig den Unterschied machen“, erklärt Dr. Leif Brand, zuständig für die Technologiefrüherkennung beim VDI-TZ. Das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Dresden hat jetzt einen neuen Maßnahmekatalog vorgestellt, mit dem sie ansässige Unternehmen fördern und neue Firmen anwerben wollen, um nicht nur die Forschung, sondern auch die Produktion der neuen Speichermaterialien in Dresden zu verankern.
Dresden gedenkt Zerstörung der Stadt
Tausende Menschen haben am 14. Februar, der Zerstörung Dresdens zum Ende des Zweiten Weltkrieges gedacht. Ãœber 11.000 Bürger bildeten am Freitag eine Menschenkette durch die Dresdner Altstadt, um ein Signal gegen Krieg und Rechtsextremismus zu setzen. Helma Orosz, die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt erklärte, dies sei „ein Zeichen dafür, dass wir die Opfer von Krieg, Verfolgung und Völkermord nicht vergessen“. Sie betonte das wir nicht zulassen dürfen, dass “ die zerstörerische Kraft nationalsozialistischer Ideen wieder in unserer Stadt Raum gewinnt“. Seit Jahren treffen sich im Februar Neonazis aus ganz Deutschland in Dresden, um die Zerstörung der Stadt für ihre Anti-amerikanische Propaganda zu missbrauchen. Mit einem ‚Bündnis gegen Rechts‘ wehren sich die Dresdner gegen die Vereinnahmung durch Neonazis. In diesem Jahr wollten sich die Rechtsextremisten vor der Dresdner Frauenkirche versammeln, was ihnen aber gerichtlich untersagt worden war. Deshalb wurde die Kundgebung komplett abgesagt, so dass erstmals seit vielen Jahren der Neonaziaufmarsch im Februar unterblieb. Allerdings kam es zu vereinzelten Angriffen von Rechten auf die Gegendemonstration. Auch schon am Vorabend marschierten rund 500 Rechtsextreme, teilweise randalierend, durch die Stadt.