Archiv der Kategorie: Dresden Newsticker

Schuljahr 2015/2016: Schüler jetzt anmelden!

Nach dem Schulgesetz beginnt mit dem Schuljahr 2015/2016 für alle Kinder, die im Zeitraum vom 1. Juli 2008 bis zum 30. Juni 2009 geboren sind, die Schulpflicht. Als schulpflichtig gelten auch Kinder, die bis zum 30. September 2015 das sechste Lebensjahr vollenden haben.

Diese Eltern müssten ihr Kind nun bitte anmelden.

Weitere Infos zur Anmeldung:

http://www.dresden.de/de/02/035/01/2014/06/pm_110.php

Lange Nacht der Wissenschaft in Dresden

Am 4. Juli findet in Dresden, zum zwölften Mal, die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Erstmals werden auch acht Schülerlabore dabei sein, in denen Experimente aus den Bereichen Physik, Chemie, Biologie oder Mathematik vorgeführt werden. Von 18.00 Uhr bis 01.00 Uhr öffnen insgesamt 38 außeruniversitäre Forschungsstätten und sechs Dresdner Hochschulen ihre Hörsäle und Labore, für alle interessierten Besucher. Neben Führungen und Experimentalshows gibt es zahlreiche Filme, Ausstellungen und mehr als 630 Vorträge. Neben Informationsveranstaltungen für zukünftige Studenten und Ausbildungssuchende, gibt es auch über 200 Veranstaltungen, die sich an jüngere Kinder und ihre Eltern richten und bei denen die Besucher zum Mitmachen eingeladen sind. „Die Dresdner ‚Lange Nacht der Wissenschaften‘ steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Förderung des wissenschaft-lichen Nachwuchses und des Technologietransfers. Auch das Programm des Juniordoktor 2013/14 des Netzwerks ‚Dresden – Stadt der Wissenschaften‘ ist wieder Teil der diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften. Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Juniordoktor der aktuellen Staffel haben bei drei Veranstaltungen die letzte Chance, die begehrten Stationsstempel zu erwerben“, erklärt der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert, bei der Bekanntgabe des diesjährigen Programms. Nähere Informationen über die einzelnen Angebote können auf der Programmdatenbank online unter www.wissenschaftsnacht-dresden.de eingesehen werden.

„Dresdner Debatte“ zur Stadtzukunft

Am 10. Juni, um 11.00 Uhr, startet zum vierten Mal, die „Dresdner Debatte“, in der „Info-Box“, am Dr.-Külz-Ring. In ihrem Rahmen findet die diesjährige Debatte über die weitere Gestaltung Dresdens statt. Eröffnet wird sie von Stefan Szuggat, dem Amtsleiter des Stadtplanungsamtes, der unter dem Motto „Zukunft Dresden 2012 +“ alle Bürgerinnen und Bürger einlädt, über das vorgelegte Stadtentwicklungskonzept zu diskutieren und eigene Vorschläge, oder Kritik einzubringen. Die Pläne sehen 17 Schwerpunktthemen vor. Neben der Frage, welche Teile der Stadt besonders beliebt und nach Meinung der Bürger ausbaufähig sind, werden Fragen der Begrünung und Ressourcenschonung, des Ausbaus von technologischen Standorten oder der Anwerbung und Ausbildung von Nachwuchs-Fachkräften angesprochen. Interessierte Bürger können gern auch schon im Vorfeld der Debatte ihre eigenen Vorstellungen über die Gestaltungsspielräume Dresdens, die für sie dringendsten Pläne oder Ideen für neue Projekte vorschlagen. Dafür steht unter www.dresdner-debatte.de eine Online-Plattform zur Verfügung. Zudem informieren die Mitarbeiter der Stadtverwaltung regelmäßig in der „Info-Box“ über den aktuellen Stand des Stadtentwicklungskonzepts und stehen hier auch für Fragen und Gespräche bereit. Die Info-Box ist von Dienstag bis Freitag, von jeweils 15.00 bis 19.00 Uhr und Samstag von 11.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Alle sachlichen Einwände und Vorschläge werden auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und gegebenenfalls dem Stadtrat zur Prüfung vorgelegt.

Robert Schumann-Ausstellung in Dresden

Am Dienstag eröffnete das Kulturrathaus in der Königsstraße 15 eine neue Ausstellung. Unter dem Motto „Durchaus phantastisch“ werden Radierungen und Gedichte zeitgenössischer Künstler gezeigt, die sich dem mit dem Leben und wirken des Komponisten und Lyriker Robert Schumann auseinandersetzen und eine Hommage an sein Lebenswerk darstellen. Der 1810 im sächsischen Zwickau geborene Künstler erreichte schon zu Lebzeiten erhebliche Berühmtheit, vor allem für seine zahlreichen Kompositionen. Er schrieb rund 50 Musikstücke für Klavier, dem von ihm bevorzugten Instrument. Aber auch mehrere Orchester- und Chorwerke, die damals sehr beliebte Kammermusik, etliche Lieder und eine Oper. Initiiert und organisiert wurde die Ausstellung von Hanif Lehmann, der sich bereits seit Jahren mit der Musik Schumanns beschäftigt. Für die Ausstellung gewann er Künstler verschiedener Generationen und Sparten, die mit ihren Arbeiten dabei halfen, dem 1857 verstorbenen Komponisten, ein künstlerisches Denkmal zu setzen. Die Ausstellung ist für eine Woche, bis zum 11. Juni 2014, Montag bis Donnerstag von 09.00 bis 18.00 Uhr und Freitag von 09.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Eventuelle Rückfragen können telefonisch unter Tel.: 0351 – 488 89 21 geklärt werden.

Großer Naziaufmarsch zu Pfingsten geplant

Auch an diesem Pfingstsonnabend planen Rechtsextreme wieder einen Naziaufmarsch in der sächsischen Landeshauptstadt. Mit ein paar Hundert Teilnehmern rechnen die Veranstalter. Diese versammeln sich am 7. Juni, unter dem Slogan „Tag der Deutschen Zukunft – Unser Signal gegen Ãœberfremdung“, um gegen Ausländer Stimmung zu machen. Nach bisherigen Angaben wird der Aufmarsch durch die Stadtteile Pieschen, Gorbitz oder Prohlis führen. Der sogenannte ‚Tag der Deutschen Zukunft‘ findet bereits das fünfte Mal in Folge statt. In den vergangenen Jahren versammelten sich die Neonazis dafür in Hamburg, Hildesheim, Wolfsburg, Braunschweig und Pinneberg. Nach Hamburg ist Dresden damit die zweite Landeshauptstadt, die diesen Pfingstmarsch der Nationalsozialisten hinnehmen muss. Das Forum gegen Rechts hat mit „Diversity welcome – keine Zukunft für Nationalsozialismus“ eine Gegenkampagne gestartet, in der sie alle Dresdner aufruft, sich gegen die teils menschenverachtenden Forderungen und Leitsprüche der Neonazis zu positionieren. „Wir werden den Nazis nicht die Straßen überlassen. Wir planen durch vielfältige, spektrenübergreifende Aktionen Gegenprotest zu organisieren. Wir rufen alle Dresdner dazu auf, sich den Nazis und ihrem menschenverachtenden Auftreten aktiv mit den Mitteln des zivilen Ungehorsams entgegen zu stellen. Dabei wird von uns keine Eskalation ausgehen.“ Unterstützt wird die Plattform bisher von verschiedenen Dresdner Vereinen, Parteien, Gewerkschaften und privaten Bürgern. Mehrere friedliche Gegenaktionen wurden von ihnen für den Pfingstsamstag geplant. Die Initiatoren hoffen auf eine möglichst große Beteiligung, um ein Zeichen gegen die Diskriminierung und Herabwürdigung zu setzen, die im Programm der dahinter stehenden NPD zum Ausdruck kommt. Parallel wird eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Rassismus“, bis zum 21. Juni, mit Lesungen, Vorträgen, öffentlichen Diskussionsrunden, Workshops, Ausstellungen und Filmvorführungen, das Thema aufnehmen und über den noch bestehenden Rassismus und die davon ausgehende Gefahr, für alle Bürger, informieren.