Eine neue Broschüre über den Umgang von Jugendlichen mit Suchtmitteln und wie Eltern ihre Kinder vor Sucht schützen können, wurde jetzt von der Pressestelle der Landeshauptstadt Dresden heraus gegeben. Darin werden bewährte Ratschläge und Beratungsstellen aufgeführt, die der Vorbeugung von Suchtverhalten dienen soll. Dazu zählen nicht nur illegale Rauschgifte, sondern auch Alkohol, Zigaretten, oder der exzessive Umgang mit Computerspielen. „Kinder und Jugendliche vor Sucht schützen„, heißt die Broschüre und liegt ab dem 02.12. in Ratshäusern, örtlichen Verwaltungsstellen, Bürgerbüros in Suchtberatungsstellen und dem Gesundheitsamt in der Georgstraße aus. Mit den darin erörterten Möglichkeiten der Sucht-Prävention, richtet sich die Publikation vor allem an Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen, um sie für erste Anzeichen von Suchtverhalten zu sensibilisieren und Hilfestellungen für den richtigen Umgang zu geben. Zwischen 600 und 750 Angehörige von Drogenabhängigen Kindern melden sich jährlich bei den Dresdner Beratungsstellen. Fast 300 Jugendliche Dresdens mussten im vergangenen Jahr wegen Alkoholvergiftung stationär behandelt werden. Trotz der sinkenden Zahl von Drogenabhängigen ist das Thema noch immer aktuell. Je früher der Missbrauch von Drogen erkannt wird, umso größer ist die Chance für die Betroffenen, nicht erst abhängig zu werden.