Die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt hat auch für 2012 wieder eine Verringerung des Abfallaufkommens 2012 verzeichnen können. So entstanden insgesamt 171.099 Tonnen Abfälle in privaten Haushalten und damit 2774 Tonnen weniger, als 2011. 1711 Tonnen konnten bei Restabfällen eingespart werden, was besonders positiv zu Buche schlägt, da dieser nicht weiter verwertet werden kann. Somit kommen auf jeden Dresdner 136 Kilogramm erzeugten Restabfall. 5 Kilogramm pro Einwohner konnten im Vergleich mit dem Vorjahr eingespart werden. Trotzdem ergab die Analyse der Stadtreinigung Dresden GmbH, dass noch immer viele Wertstoffe im Restmüll landen. Hier sehen die Zuständigen noch großes Einspar-Potential, durch eine striktere Mülltrennung. Hauptbestandteil des Gesamtmülls ist mit 37,4 Prozent der Bioabfall. Der besteht jedoch vorwiegend aus Gartenabfällen. Der im Haushalt anfallende Biomüll wird noch immer größtenteils in den Restmüll geworfen. Rund 27.090 Tonnen Bioabfall, werden derzeit mit dem Restmüll entsorgt. Das ist deshalb bedenklich, da der Restmüll verbrannt wird und somit massiv zur Umweltverschmutzung beiträgt. Biomüll kann aber statt dessen kompostiert und aufbereitet werden, weshalb sich dessen Trennung vom Restmüll lohnt. Ein weiteres Problem sind die sogenannten Störstoffe, die im Restabfall nichts zu suchen haben. Zu ihnen gehören beispielsweise Batterien. Diese müssen nach Gebrauch in dafür vorgegebenen Behältern gesammelt werden, zum Beispiel in der zuständigen Verkaufsstelle, oder Schadstoffsammelstellen. Nicht alle Geschäfte bieten jedoch Sammelbehälter für Batterien an, so dass Nutzer oft nicht wissen, wohin mit den entladenen Batterien. Rund 10 bis 12 Tonnen Batterien, wurden 2012 im Restmüll entsorgt, wodurch besonders giftige Schadstoffe beim Verbrennen des Abfalls entstehen.