Die Pläne für den Bau des letzten Abschnittes der Autobahn zwischen Dresden und Chemnitz, nehmen langsam feste Konturen an. Jetzt hat das Autobahnamt Sachsens die letzten Unterlagen für das noch ausstehende Planfeststellungsverfahren eingereicht. Eine 7,2 Kilometer lange Strecke, soll die Lücke im Sachsendreieck zwischen Rötha und der A38 schließen. Auch ein Anschluss an die B2 in der Nähe von Großdeuben ist in der Planung enthalten. 97 Millionen Euro wurden für den Bau bisher veranschlagt. Die hohen Kosten ergeben sich vor allem wegen des teuren Baus von 10 Brücken auf dieser Strecke. Auch sollen zeitgleich, eingedenk der schlechten Erfahrungen mit Überschwemmungen in den vergangenen Jahren, sechs Regenrückhaltebecken für die Entwässerung der Strecke gebaut werden. Außerdem müssen die Baumaßnahmen mit dem notwendigen Umweltschutz koordiniert werden. So wird als Ausgleich auf einem Teil der alten B95 wieder der Asphalt entfernt und Lebensraum für die auf der neuen Strecke verdrängten Tiere geschaffen. Obwohl die Fertigstellung der Verbindungsstrecke schon für 2006 geplant war, wird wohl erst 2012 mit dem Bau begonnen werden können.