Vor einer Woche wurde in einer Dresdner Ikea-Filiale ein Sprengstoffanschlag verübt, bei dem glücklicherweise Niemand ernsthaft verletzt wurde. Jetzt taucht ein Bekennerschreiben auf, mit dem der Täter das Möbelhaus erpresst. Er verlangt einen Betrag in achtstelliger Höhe von Ikea, wenn diese verhindern wollen, dass es zu weiteren Anschlägen kommt. Das Landeskriminalamt Sachsen lies durch eine Sprecherin mitteilen, dass sie aus Ermittlungstechnischen Gründen derzeit keine weiteren Angaben dazu machen können. Berichten der „Dresdner Morgenpost“ zufolge, handelt es sich bei dem Erpresser allerdings um einen Trittbrettfahrer, der versucht, die derzeitige Lage für sich auszuschlachten. Ein weiterer Drohbrief ging bei den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ ein, indem gezielt mit Anschlägen auf Filialen des Möbelhauses in Bremen, Hannover, Göttingen und Hildesheim gedroht wurde, wenn die geforderte Zahlung nicht erfolgt. Für die Aufklärung des Anschlags wurde eine Sonderkommission gebildet und in der ZDF-Serie „Aktenzeichen XY…ungelöst“ um Mithilfe bei der Bevölkerung gebeten. Wie weit die Ermittlungen gediehen sind ist jedoch nicht bekannt.