Die Telekom hat jetzt in Dresden erstmals einen Highspeed-Glasfaseranschluss für einen privaten Nutzer angeschlossen. Für drei Monate kann eine, für diesen Test ausgesuchte Familie, jetzt mit 1 Gigabit pro Sekunde im Internet surfen. Um die Anlage bei Höchstbelastung zu testen, haben sie als Probanden eine fünfköpfige Familie ausgesucht, und mit den neuesten Geräten ausgestattet. Michael Preiß, der als Leiter der Netzproduktion Mitte Ost bei der Telekom arbeitet, erklärt; „Wir haben Familie Eisoldt für den Test der schnellen Verbindung ins Internet mit besonders datenintensiven Anwendungen wie Entertain mit HD-TV in 3D-Qualität und einem Hochgeschwindigkeits-PC ausgerüstet“. Jetzt wollen sie sehen, ob es zu Engpässen bei der Datenübertragung kommt, wenn alle Familienmitglieder gleichzeitig, über Fernseher, Computer oder Handy auf das Internet zugreifen. Im europäischen Vergleich hinkt Deutschland mit der Bereitstellung von Glasfaser und der damit verbundenen Surf-Geschwindigkeit weit hinterher. In Ländern wie Slowenien, Norwegen oder Schweden können bereits mehr als zehn Prozent der privaten Haushalte das schnelle Internet nutzen, während es sich in Deutschland bisher nur wenige Firmen leisten könnten.
Bis jetzt erhält nur eine Familie testweise diese 1GBit-Leitung. Wie das tatsächliche Versorgungsgebiet dann ausschauen wird, ist jedoch noch unbekannt.
Es wurde ja auch mal geplant, dass ganz DD VDSL erhalten soll. Auch dieses Ziel wurde noch nicht erreicht.
Kabel Deutschland hat u.a ebenso angekündigt, dass in kürze DD mit 100 MBit-Leitungen versorgt werden soll. Und eigentlich reicht diese Geschwindigkeit auch. 😉
Im Bericht konnte man nicht erfahren, wo diese „Schnelle Leitung“ beginnt und endet.
Langristig ist Glasfaseranschluss bis in jeden Haushalt wünschenswert und zukunftsträchtig.
Gegenwärtig sollte zum Übergang dazu:
Besser wäre es doch Annex A auf die Kupferdoppeladern endlich zuzulassen, so daß Nutzer, die weiter entfernt von Vermittlungsstellen liegen ebenfalls einigermaßen Bandbreite erhalten können. Landbevölkerung brauch wegen der schlechteren Versorgungslage eher das Internet.
Zum Weiteren sollte sich die Telekom befleissigen IPV6-Adressen durchgängig einzuführen, da dies die Internetqualität erheblich verbessert.