Die Deutsche Bahn hat heute bekannt gegeben, dass es zukünftig zusätzliche Direktverbindungen von und zu Dresden gibt. Das gilt für die Strecken nach Frankfurt, Bremen, Hannover, Leipzig, Riesa, Halle, Düsseldorf, Wiesbaden und Oldenburg. Ab dem 12. Dezember gilt dann auch der neue Fahrplan 2011. Hier werden auch Änderungen berücksichtigt, die zu einer etwas längeren Fahrzeit führen. Grund dafür ist die momentan nicht genutzte so genannte „Neigetechnik“ bei ICE-Zügen. Hierbei konnten sich die Züge in Kurven um bis zu 8 Grad neigen, wodurch ein schnelleres Durchfahren dieser Kurven möglich war, was sich besonders bei häufigen Fahrtrichtungswechseln zeitlich bemerkbar machte. Dadurch kam es allerdings häufiger zu Materialschäden, was dauerhaft zu hohe Kosten und Risiken für die Passagiere barg. Arthur Stempel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Sachsen hält das für ein vorübergehendes Problem: „Wir wollen unseren Kunden ab 12. Dezember dieses Jahres auch ohne Neigetechnik bei unserer ICE T-Flotte einen verlässlichen Fahrplan anbieten. Dieser berücksichtigt die durch ausgeschaltete Neigetechnik entstehenden Fahrzeitverlängerungen. Gleichzeitig verfolgen wir unser erklärtes Ziel, die Neigetechnik schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen“. Die Zahl der Züge, die pro Tag innerhalb Sachsens pendeln bleibt größtenteils erhalten und wird für einige Strecken noch erhöht. Sämtliche Änderungen können auf der Internetseite der Deutschen Bahn im Detail abgerufen werden.