Gaspreise vergleichen in Dresden: Wie ich durch simples Umdenken fast 400 Euro im Jahr spare

Manchmal braucht’s nur einen kleinen Anstoß, um richtig Geld zu sparen. Bei mir war’s die Gasabrechnung im letzten Winter – ein echter Schockmoment. Die Nachzahlung war heftig, und ich hab mich gefragt: Muss das wirklich sein?
Die Antwort war klar: Nein. Also hab ich angefangen zu recherchieren, zu vergleichen und – ja, ich geb’s zu – auch mal über den Tellerrand zu schauen. Heute erzähl ich dir, wie ich die Gaspreise in Dresden verglichen hab, worauf ich geachtet hab und was du unbedingt wissen solltest, wenn du nicht unnötig Geld verbrennen willst.

Mein Startpunkt: die Rechnung vom Grundversorger

Ich wohn in einem Altbau in Dresden-Neustadt. Gasetagenheizung, Baujahr irgendwann in den 60ern – nicht optimal. Mein Anbieter war von Anfang an die Drewag bzw. die SachsenEnergie, also der Grundversorger.
Was viele nicht wissen: Der Grundversorgungstarif ist fast immer der teuerste.

Ich hatte einen Verbrauch von knapp 10.000 kWh pro Jahr – und die Kosten lagen bei über 1.400 Euro jährlich. Und das war nach der staatlichen Gaspreisbremse!

Der Vergleich: So hab ich den besten Tarif gefunden 🔍

Ich hab mich auf den gängigen Vergleichsportalen umgesehen: Check24, Verivox, aber auch kleinere Seiten wie Toptarif oder Stromauskunft.de. Und ich sag dir ehrlich: Es lohnt sich, mehrere Seiten zu nutzen – die Ergebnisse unterscheiden sich teilweise deutlich!

Meine Kriterien:

  • Faire Vertragslaufzeit (max. 12 Monate)
  • Preisgarantie (mind. 12 Monate)
  • Kein Paketpreis (lieber Arbeitspreis + Grundpreis)
  • Keine Vorauskasse

Ich hab wieder meine Postleitzahl (01099) eingegeben und den Jahresverbrauch. Und dann wurde mir klar: Es gibt Dutzende Anbieter, die deutlich günstiger sind als mein alter Vertrag.

Überraschung: Regionale Anbieter vs. überregionale

Ich dachte erst, ein Anbieter aus der Region wär automatisch besser – also so nach dem Motto: „Support your local Energieversorger“. Aber ehrlich gesagt: die besten Preise kamen von überregionalen Anbietern.

Ein paar Highlights:

  • E WIE EINFACH Gas (guter Bonus, transparente Konditionen)
  • Maingau Energie (solider Tarif, Preisgarantie)
  • Vattenfall Gas (mit Online-Rabatt)
  • Octopus Energy (sehr flexibel, ökologisch gedacht)

Ich hab mich am Ende für Maingau Energie entschieden – einfach, weil der Preis gestimmt hat und ich schon Strom von denen hatte.

Der Wechsel: schnell, unkompliziert, ohne Unterbrechung

Auch hier wieder: Der neue Anbieter übernimmt die Kündigung, wenn du nicht gerade eine Sonderkündigung nutzt. Ich musste nur meine Zählernummer eingeben, den alten Anbieter benennen und ein Wunschdatum angeben.

Wichtig: Zählerstand notieren am Tag des Wechsels! Das brauchst du für die Abschlussrechnung.

Der Wechsel war nach knapp 3 Wochen durch, ich hab sofort die neue Abschlagszahlung gesehen – und war echt baff: Monatlich fast 35 Euro weniger!

Mein Tipp für dich: Jedes Jahr vergleichen lohnt sich 💡

Gaspreise schwanken, gerade seit der Energiekrise 2022. Deshalb solltest du mindestens einmal im Jahr vergleichen – am besten im Frühling, wenn weniger Leute wechseln. Da sind die Angebote oft besser.

Und: Vermeide automatische Vertragsverlängerungen. Die sind oft deutlich teurer als der Anfangspreis. Ich hab mir jetzt einen festen Reminder im Kalender gesetzt, 4 Wochen vor Vertragsende.


Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir weiter. Wenn du auch Gas beziehst über einen Altvertrag, dann nimm dir die Zeit und schau mal rein – das Einsparpotenzial ist wirklich riesig. Und ganz ehrlich: Wer will schon Geld zum Fenster rausheizen?

Bis zum nächsten Mal – Alex von online-dresden.de


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