Fledermäuse gehören noch immer zu den am wenigsten bekannten Säugetieren Europas. Zwar ist ihre Lebensweise von Zoologen und Wissenschaftlern inzwischen schon gut erforscht, doch da sie nachtaktiv, sehr scheu und zudem, in vielen Gegenden, nur noch kleine Populationen anzutreffen sind, wissen die meisten Menschen recht wenig von ihnen. Welche Fledermaus-Arten es in Dresden gibt und wie sie, fast unbemerkt, zwischen uns leben, das können interessierte Dresdner am 6. September, im Rahmen eines „Fledermausabends“ erfahren. Dazu lädt der Eigenbetrieb ‚Städtisches Friedhofs- und Bestattungswesen um 19.00 Uhr in der Feierhalle des Tolkewitzer Urnenhain ein. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Vorkommen und Lebensweise der kleinen Fledertiere (Chiroptera), geht es zu einer Nachtwanderung durch den Urnenhain. Mit Hilfe eines Fledermausdetektors werden die im Ultraschallbereich angesiedelten Rufe der Tiere für Menschen hörbar und da im Urnenhain viele, in den Bäumen versteckte Kisten als Quartiere für Fledermäuse aufgehängt wurden, besteht außerdem eine gute Chance, auch einige der scheuen Tiere zu sehen.