Mit dem „Pflege-Ãœberleitungsbogen“ soll die Betreuung von Pflegebedürftigen in Dresden verbessert werden. Bisher bekommen Patienten verschiedene, uneinheitliche Informationsdokumente und Formulare, die weder inhaltlich, noch begrifflich gleichermaßen verständlich sind. Im neuen Pflege-Ãœberleitungsbogen sollen alle medizinischen, sozialen und für die Pflege wichtigen Informationen zusammengefasst werden, damit Patienten und ihre Angehörigen sich das nötige Wissen zukünftig nicht mehr umständlich zusammensuchen müssen. Dadurch werden Informations- und vor allem Versorgungslücken verhindert. Der einheitliche Entwurf für den Pflege-Ãœberleitungsbogen wurde 2011, im Auftrag des Dresdner Stadtrats, vom Seniorenbeirat entwickelt. Im Juni konnte er in der Universitätsklinik Carl Gustav Carus Dresden vorgestellt und kann jetzt, in einer dreimonatigen Testphase, auf Fehler geprüft werden. Fünf Dresdner Krankenhäuser; die Uniklinik Dresden, das Krankenhaus Dresden-Neustadt, Krankenhaus Dresden-Friedrichsstadt, Krankenhaus St. Josephstift und das St. Marien-Krankenhaus, sowie drei Pflegeeinrichtungen, eine Rehabilitationsklinik und die Ökumenische Seniorenhilfe, beteiligen sich an der Erprobung des neuen Informationskonzepts. So soll vor einer flächendeckenden Einführung abgesichert werden, dass die theoretischen Pläne auch praxistauglich sind und einrichtungsübergreifend funktionieren.