AMD, der US-amerikanische Elektronikkonzern, zieht sich jetzt endgültig auch aus der sächsischen Landeshauptstadt Dresden zurück. Dies ist, nach offiziellen Medienberichten, notwendiger Teil einer weltweit stattfindenden Unternehmensschrumpfung, zu der auch umfangreiche Stellenkürzungen gehören. Deshalb muss jetzt auch das letzte dem Konzern verbliebene Forschungszentrum geschlossen werden. Dies teilten zeitgleich die „Sächsische Zeitung“ und die „Dresdner Neuesten Nachrichten“, mit Berufung auf die AMD-Sprecherin mit. Weiterhin gab das Unternehmen bekannt, dass die Dresdner Chipfabrik von Globalfoundries AMD jedoch nicht als Kunden verlieren wird, so dass keine Folgekündigungen zu befürchten sind. AMD war lange Zeit einer der größten Arbeitgeber Dresdens. Zeitweise waren hier bis zu 3000 Mitarbeiter beschäftigt, bis zum Beginn der Sanierung ein großer Teil der Produktion ausgegliedert wurde.