Drei Wissenschaftler aus Dresden wurden jetzt für den begehrten Deutschen Zukunftspreis 2011 nominiert. Professor Karl Leo, von der Technischen Universität Dresden, Doktor Martin Pfeiffer von der Firma „Heliatek GmbH“ und Doktor Jan Blockwitz-Nimoth von der „Novaled AG“. Die Nominierung verdanken sie ihrer gemeinsamen, erfolgreichen Arbeit an der Erforschung organischer Halbleiter. Die Ergebnisse ihrer Forschung können zukünftig als Basis für die Konstruktion neuer Beleuchtungen und Displays verwendet werden, die bisher nicht möglich waren. So verbesserten sie die Effizienz und Leuchtkraft von Leuchtdioden, die zukünftig schon aus Gründen der Umweltschonung eine große Rolle für die kostengünstige Beleuchtung von Räumen spielen werden. Mit der von den Wissenschaftlern entwickelten neuen Technologie können beispielsweise großflächige Leuchten auf Tapetenähnlichen Flächen angebracht werden. Möglich werden damit auch extrem dünne Solarzellen, die in Zukunft einfach auf Fahrzeugdächern oder Kleidung befestigt werden und durch Sonnenlicht Strom erzeugen können. Der Deutsche Zukunftspreis ist mit einer Prämie von 250.000 Euro verbunden und wird am 14. Dezember von Bundespräsident Wulff überreicht.