Am kommenden Donnerstag, den 13. Februar, feiert die Hochschule für Bildende Künste Dresden, gemeinsam mit der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, ihr 250-jährigs Bestehen. Der für diesen Tag geplante Festakt startet mit der Eröffnung einer Sonderausstellung, durch die Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer. Die Ausstellung „geradezu momentan“ ist dann bis Mitte Juni zu sehen und zeigt über hundert Werke ehemaliger Studenten und Professoren der Hochschule. Die Geschichte der Dresdner Kunsthochschule begann 1764 und ist dem damaligen Kurfürst Friedrich Christian zu verdanken, der sie als erste „Zeichen- und Malerschule“ gründete. Inzwischen studieren hier rund 600 junge Erwachsene, in den Fächern Kunsttherapie, Konservierung, Restaurierung, Kostümbild, oder Theaterausstattung. „Das Jubiläum ist für unsere Hochschule kein Ritus der Selbstfeier, sondern ein willkommener Anlass, die Öffentlichkeit in die Diskussionen über Kunst und künstlerische Lehre der Gegenwart und Zukunft einzubeziehen. Für eine Gesellschaft, die damit befasst ist, ihre eigenen Handlungsspielräume immer weiter einzuengen, sind künstlerische Lebens- und Produktionsstrategien von existentieller Bedeutung. Darauf müssen wir täglich hinweisen,“ erklärt Matthias Flügge, der Rektor der Hochschule.